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Berlin: Einsatz für Freunde und Helfer

Letztes Jahr herrschte Verkehrschaos. Bei diesem Marathon will die Polizei Umleitungen besser im Griff haben – und manchmal auch Fußgänger queren lassen

Hans-Henry Tänzer von der Polizeileitstelle gibt sich vor dem großen Marathon-Wochenende zuversichtlich. „Ich habe das Gefühl, dass es in diesem Jahr besser läuft als 2003.“ Die 750 Polizisten an der Strecke seien besser auf das Ereignis vorbereitet. „Alle Kräfte wurden eingewiesen, jeder Beamte hat Streckenpläne mit den Durchlaufzeiten dabei, sodass er Auskunft geben kann, wann an seinem Einsatzort die Läufer vorbeikommen.“ So werde es leichter sein, auch während des Rennens Fußgänger die Strecke kreuzen zu lassen. Im vergangenen Jahr war das anders. Es gab Proteste von Anwohnern, während des Rennens sei die gesamte City abgeriegelt gewesen. „Vor allem am Sonntag, bei den etwas langsameren Läufern, wird es dieses Mal besser klappen“, sagt Tänzer.

Sonnabend und Sonntag ist die Strecke etwa eine Stunde vor Laufbeginn gesperrt: am Sonnabend gegen 8.45 Uhr und bis zum frühen Nachmittag, am Sonntag gegen 7.45 Uhr und bis 15 Uhr. Allerdings werden jene Teile der Strecke wieder für den gesamten Verkehr geöffnet, die der letzte Läufer des Feldes und anschließend die Reinigungswagen passiert haben (Zeiten siehe Grafik). Auf den ersten Streckenkilometern seien die Straßen eine halbe Stunde nach dem letzten Läufer wieder frei, heißt es bei der Polizei. Je näher die Straße dem Ziel liegt, desto länger dauere es – bis zu einer Stunde nach dem letzten Läufer.

Informationen zu Verkehrssperrungen und sonstigen Fragen rund um den Marathon unter folgenden Telefonnummern: Polizei: 46649840-50 oder -51 (Sonnabend 7 bis 14, Sonntag 8 bis 15 Uhr). SCC Charlottenburg: 30128810 (Sonnabend 9 bis 18, Sonntag 7 bis 17 Uhr). BVG: Auskünfte zu Bussen, Straßen- und U-Bahnen: 19449.

Marc Neller

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