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Einzelhandel: Das Wetter trieb die Kunden ins Kaufhaus

Am vierten Advent hatte der Berliner Einzelhandel unter dem schlechten Wetter zu leiden. Nur in den großen Einkaufszentren und Kaufhäuser drängten sich die Käufer

Beim Berliner Einzelhandel gab es am gestrigen Sonntag zwei Gewinner: Das waren die Einkaufszentren und großen Kaufhäuser. „Den anderen wurde das Geschäft verhagelt“, sagte der Vize-Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, Günter Päts. Denn spiegelglatte Straßen und Bürgersteige wie auch der Regen hätten die Kunden vom Einkaufsbummel von Geschäft zu Geschäft abgehalten. Aber dort, wo man trockenen Fußes shoppen konnte, habe es gebrummt.

„Zum Glück hatten wir das miese Wetter erst an diesem Wochenende“, sagte der Handelsexperte. Denn so mussten viele Kunden, die ihre Geschenke noch nicht gekauft hatten, sich auf jeden Fall in die Shopping-Center aufmachen. Denn man habe beobachtet, dass das Besorgen der Geschenke sich immer mehr in die letzte Adventswoche verlagere. Da habe das Geschäft deutlich angezogen. Letzte Geschenke können auch am heutigen Montag noch besorgt werden. Viele Geschäfte haben bis 14 Uhr geöffnet.

Zudem geht der Handelsverband davon aus, dass unter dem Weihnachtsbaum häufig erst einmal nur eine Kleinigkeit und ein Geldgeschenk oder ein Gutschein liegen, so dass auch noch in den Tagen nach Weihnachten viel eingekauft wird. Deswegen erwartet Päts, dass das gesamte Weihnachtsgeschäft in Berlin das Vorjahresniveau leicht um ein bis zwei Prozent übersteigen wird.

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