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Einzelhandel: Verdi lässt weiter streiken

Seit Freitag streiken mehr als 800 Beschäftige in Berlin und Brandenburg, um für die rund 90.000 Beschäftigten im Einzelhandel bessere Leistungen zu erhalten. Auch das Weihnachtsgeschäft könnte vom Streik betroffen sein.

Die Streiks im Einzelhandel in der Region sind am Morgen fortgesetzt worden. Nach Angaben einer Verdi-Sprecherin legten in Berlin und Brandenburg insgesamt rund 800 Mitarbeiter von Lebensmittel- und Drogeriemärkten die Arbeit nieder. Betroffen waren die Filialen von Kaiser's, Real, Rewe, Kaufland, Schlecker, Penny sowie das Logistikzentrum von Kaufland im brandenburgischen Lübbenau.

Laut Gewerkschaft sollen die Streiks zu Beginn der kommenden Woche fortgesetzt werden. Geplant sei, weitere Lebensmittel- und Drogeriemärkte einzubeziehen und den Arbeitskampf auf Warenhäuser auszuweiten. Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft werden nicht ausgeschlossen. Am Freitag hatten mehr als 800 Beschäftigte gestreikt. In dem Tarifkonflikt fordert Verdi für die 90.000 Beschäftigten des Einzelhandels in Berlin und Brandenburg Lohnerhöhungen von 6,5 Prozent, eine Anpassung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes Ost an das Westniveau sowie die Angleichung der Arbeitszeit. (mit ddp)

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