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Berlin: EISESKÄLTE UND DIE FOLGEN

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. . . IM VERKEHR

Der Temperatursturz in der Nacht bremste die S-Bahn am Morgen. Fahrsperren (die Zwangsbremse für Züge, die rote Signale überfahren) waren vielerorts eingefroren und mussten gangbar gemacht werden, zwei Schienenbrüche mussten in Lichtenrade und Ostkreuz bewältigt werden. „Überhaupt keine Probleme“ meldete dagegen die BVG. Nur der Fährbetrieb wurde wegen der Eisschollen eingestellt, das aber schon vor einer Woche.

. . . FÜR PFLANZEN

Der Vegetation ist die neue Kälte egal, und fast allen Schädlingen auch. Der Miniermotte, die die weiß blühenden Kastanien seit einigen Jahren schwer schädigt, werde erst bei minus 25 bis 30 Grad der Garaus gemacht, sagt Schädlingsexperte Hartmut Balder von der Technischen Fachhochschule. Denn die Motte verbirgt sich im Boden und unter dichtem Laub. Balder: „Alles, was als Puppe oder Käfer überwintert, ist gegen die derzeitigen Temperaturen resistent.“ Scharfer Frost schadet nur der Sitkafichtenlaus. So ab minus 14 Grad sterben die Blattläuse ab, die in früheren Jahren zu massivem Nadelfall an Blaufichten führten. Doch auch hier ist der Nutzen laut Balder gering, denn: „Seit ein, zwei Jahren ist diese Laus ohnehin fast weg.“ Ha

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