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Eisbären

© dpa

Eishockey-Titel: Mit dem Pokal durch die Stadt

Die Eisbären zelebrieren die Eishockey-Meisterschaft mit einem Autokorso. Danach feiern sie mit Klaus Wowereit vor dem Roten Rathaus weiter.

Von Katrin Schulze

Eishockeyspieler brauchen auch nach der Saison noch Kondition. Seit Sonntagabend, als die Eisbären mit einem 2:1-Sieg in Köln ihre dritte Deutsche Meisterschaft holten, gibt es nur einen Programmpunkt: feiern. „Montag feiern, Dienstag feiern, Mittwoch feiern“ steht auf der Wochenübersicht des Berliner Klubs. Und auch gestern gab es noch einen wichtigen Termin – wie schon bei ihren beiden Titeln 2005 und 2006 wurden sie beim Regierenden Bürgermeister empfangen. Vom Balkon des Roten Rathauses sollten sie gestern am späten Nachmittag den jubelnden Fans zuwinken und die Glückwünsche Klaus Wowereits entgegennehmen.

Zuvor war die Mannschaft von Trainer Don Jackson mit einem Autokorso durch Berlin gefahren: Vom Lehniner Platz in Charlottenburg ging es in Cabriolets über die Leipziger Straße und durch das Brandenburger Tor in Richtung Alexanderplatz. Im ersten Wagen durfte Eisbären- Kapitän Steve Walker den vielen Zuschauern am Rande der Straße den Meisterpokal präsentieren. „Wir sind zwar alle müde, aber der Jubel unserer Anhänger hält uns bei Laune“, sagte Stürmer Nathan Robinson. So wie die Flasche Bier in den Händen der Spieler; Nachschub gab es aus den Kofferräumen der Autos.

Bevor die Mannschaft sich in den Sommer oder zur Nationalmannschaft verabschiedete, fuhr sie noch einmal zum Wellblechpalast im Sportforum Hohenschönhausen. Es war ihre vorerst letzte Vorstellung in der ausgedienten Heimspielstätte. Nächste Saison wollen die Eisbären vor 14 200 Zuschauern in der neuen Großarena am Ostbahnhof die Meisterschaft verteidigen. Katrin Schulze

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