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Berlin: Elektro-Oper

Der WMF Club spielt am 18. März im Apollo-Saal

Elektropopmix im Kammermusiksaal der Staatsoper – wie geht das denn? Jörn Weisbrodt, künstlerischer Produktionsleiter des Hauses, wollte mal etwas anderes ausprobieren, um den Saal besser auszulasten. Also wandte er sich an die Tri GmbH, die den WMF Club im Café Moskau betreibt. Ob sie denn Clubmusik in dem Saal spielen wollten. „Wir waren echt überrascht“, sagt Birgit Herda, Sprecherin des neuen Projekts „Club Apollo Saal“. Am 18. März startet das Projekt mit Acid Pauli, einer Mischung von Elektromusik und Rock, FC Shuttle und Hometrainer. Über den Marmorboden wird dann ein Parkett gezogen, die Stühle verschwinden, die Bühne wird je nach Bedarf verkleinert. Reibungen mit den Operngästen wird es nicht geben, denn wenn der Club beginnt, ist die Veranstaltung im großen Saal schon vorbei. Dass der eine oder andere Solist im Laufe des Abends vorbeikommt, und auf der Bühne eine Arie singt, ist nicht geplant. „Aber das wäre eine Idee“, meint Katharina Henschen vom Pressebüro der Staatsoper. Das Projekt könnte überhaupt noch weiter gehen. „Es gibt Überlegungen, den großen Opernsaal für Konzerte zu nutzen“, sagt Birgit Herda. Die neue Konzertreihe bedeutet keinen baldigen Umzug für den WMF Club, der in Abständen den Ort wechselt. „Es ist ein neuer Raum für Experimente“, sagt Birgit Herda, „Solche Konzerte würden den Rahmen im Café Moskau einfach sprengen.“ cof

Club Apollo Saal, 18. März, 22.30 Uhr, Karten für 12 Euro unter www.staatsoperberlin.de .

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