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Elitewettbewerb: "FU hat bestmöglich abgeschnitten"

Nach dem Scheitern im Elitewettbewerb der Hochschulen gibt sich der Präsident der Freien Universität Berlin zuversichtlich. Grund dafür sei die glänzende Bewertung des Zukunftskonzepts seiner Universität, so Dieter Lenzen.

Berlin - Leider habe das für die Endausscheidung wichtige Exzellenzcluster seiner Hochschule die Gutachter nicht überzeugen können, so der Präsident der Freien Universität (FU) gegenüber der "Berliner Zeitung".

Lenzen will den Antrag zu einem Forschungszentrum über das Regieren in einer globalisierten Welt in verbesserter Form für die zweite Wettbewerbsrunde einreichen. In dieser Staffel tritt die FU mit neun neuen Bewerbungen für Exzellenzcluster und fünf Anträgen für Graduiertenschulen an. Offenbar hätten die Organisatoren zumindest in der ersten Runde des Wettbewerbs nicht mehr als drei Hochschulen auszeichnen wollen. Unter diesen Umständen habe seine Universität bestmöglich abgeschnitten, sagte der FU-Präsident.

Von der Berliner Landespolitik wünscht sich Lenzen mehr Unterstützung. Die Universitäten bräuchten dringend Autonomie, um zum Beispiel Professoren selbst berufen zu können, und mehr Geld, um wirklich wettbewerbsfähig zu sein. Anders als die Universitäten im Süden Deutschlands müssten die Berliner Hochschulen einen Großteil ihrer Etats für forschungsferne Dinge wie zum Beispiel Beamtenpensionen ausgeben. (tso/ddp)

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