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Berliner Schulen müssen kein veganes Essen anbieten.

© dpa

Elternprotest bleibt erfolglos: Schulessen soll teurer werden

Die Proteste der Elternschaft haben nicht gefruchtet: Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hält an ihrem Plan fest, wonach die Eltern unabhängig vom Einkommen beim Schulessen zur Kasse gebeten werden sollen.

Bildungssenatorin Scheeres bleibt bei ihren Plänen, Eltern unabhängig vom Einkommen beim Schulessen zur Kasse zu bitten. Dies sieht nach Informationen des Tagesspiegels der Referentenentwurf vor, der am Dienstag dem Senat vorgelegt wird. Die bisherigen Proteste der Elternschaft haben demnach nicht gefruchtet.

Geplant ist, dass Eltern ab Februar 2014 statt 23 künftig 37 Euro pro Monat zahlen und damit rund 70 Prozent der Kosten tragen. Ihr Beitrag reduziert sich nur dann, wenn sie Anspruch auf das Bildungs- und Teilhabepaket haben (wir berichteten). Nicht vorgesehen ist hingegen, die Beiträge nach Einkommen zu staffeln.

„Das wollen wir mehrheitlich nicht“, stellte sich am Sonnabend eine Bildungsexpertin der Koalition hinter Scheeres. Argumentiert wird mit dem zu hohen Verwaltungsaufwand, der andernfalls entstünde.

Der Referentenentwurf geht jetzt in die Gremien und soll noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. Ausgangspunkt des Gesetzesvorhabens war die Forderung, das Schulessen müsse qualitativ besser werden. Dafür aber ist es nötig, mehr Geld auszugeben. Auch sind mehr Kontrollen geplant, zudem sollen ab Sommer 2013 in jeder Schule Essensausschüsse eingerichtet werden

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