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Berlin: Elternprotest für mehr Kita-Personal

„Die Belastungsgrenzen sind erreicht“, meint das Berliner Kitabündnis. Seit mehr als anderthalb Jahren fordert der Zusammenschluss von öffentlichen und freien Kita-Trägern und Elternvertretern mehr Personal in Kindertagesstätten.

„Die Belastungsgrenzen sind erreicht“, meint das Berliner Kitabündnis. Seit mehr als anderthalb Jahren fordert der Zusammenschluss von öffentlichen und freien Kita-Trägern und Elternvertretern mehr Personal in Kindertagesstätten. Mit den Kitatagen, die am Montag mit einem Filmabend beginnen, soll dafür geworben werden. Anlass sind Haushaltsverhandlungen für 2010/11 im Abgeordnetenhaus. In der Senatsvorlage sind aus Sicht des Bündnisses keine ausreichenden Gelder für mehr Kitapersonal vorgesehen. Die Berliner Regierungsfraktionen hatten ihre Verbesserungsabsichten bereits im Jahre 2008 zugesichert. Mit den Kitatagen soll „die Politik an die gegebenen Zusagen für eine bessere Kitaqualität erinnert werden“, sagen die Veranstalter.

Im Mittelpunkt steht die Forderung nach mindestens fünf Stunden Vor- und Nachbereitungszeit für vollbeschäftigte Erzieher, sodass die Kinder individuell besser gefördert und die Kitas so ihrem Bildungsauftrag eher gerecht werden können. Dazu müssten laut Kitabündnis rund 1500 zusätzliche Stellen geschaffen werden. Neben dem Kinoabend sind drei weitere Aktionen geplant. Die Kitatage enden am 22.September mit einem Sternmarsch und abschließender Kundgebung vor dem Roten Rathaus. Mehrere tausend Teilnehmer werden dabei erwartet. el

www.berliner-kitabuendnis.de/

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