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Berlin: Elternvertreter für Samstagsunterricht Sechs Tage Schule für Schnellabitur

Auf positive Resonanz stößt die Überlegung der Koalition, den Samstagsunterricht wiederzubeleben. „Wenn man dafür das Abitur nach zwölf Jahren schafft, sind wir dafür“, sagte gestern Berlins oberster Elternvertreter, der Landesschulbeiratsvorsitzende Peter Wisniewski, auf Anfrage.

Auf positive Resonanz stößt die Überlegung der Koalition, den Samstagsunterricht wiederzubeleben. „Wenn man dafür das Abitur nach zwölf Jahren schafft, sind wir dafür“, sagte gestern Berlins oberster Elternvertreter, der Landesschulbeiratsvorsitzende Peter Wisniewski, auf Anfrage. Er kann sich aber auch vorstellen, an den Schulen Mittagessen anzubieten und die zusätzlichen Stunden auf den Nachmittag zu verlegen. Diese Variante bevorzugt die GEW.

Die Diskussion um Samstagsunterricht wurde zuletzt 2002 geführt. Unter dem Eindruck der verheerenden PisaErgebnisse hatte Deutschlands Pisa-Chef Jürgen Baumert für den Samstagsunterricht votiert. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass es für viele Schüler nicht gut ist, von Freitagmittag bis Montag früh „herumzuhängen“. Dieses Unbehagen paart sich jetzt mit dem Wunsch, das zwölfjährige Abitur einzuführen: Denn die Schulzeit lässt sich nur verkürzen, wenn die Unterrichtsstunden anderweitig untergebracht werden. Bildungssenator Klaus Böger (SPD) hatte am Mittwoch empfohlen, alle zwei Wochen Unterricht am Sonnabend einzuführen. Darin unterstützen ihn die Regierungsfraktionen. Der Samstagsunterricht wurde in Berlin 1991/92 abgeschafft. sve

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