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Engpass. Die U-Bahnbaustelle Unter den Linden, hier an der Kreuzung mit der Friedrichstraße.

© Kai-Uwe Heinrich

Engpass Unter den Linden: Alle Wetter!

Klaus Kurpjuweit wünscht den Linden trockene Tage - damit die Sperrungen endlich aufhören. Eine Glosse.

Versuchen kann man es ja – auch wenn das Ergebnis feststeht. Aber abgemacht ist bekanntlich abgemacht. Also versammelten sich am Dienstag in aller Frühe Vertreter mehrerer Behörden und die U-Bahn-Bauer der BVG auf dem Boulevard Unter den Linden, um zu beschließen, dass sie nichts beschließen können. Das heißt: Eine Entscheidung gab es doch: Alles bleibt beim Alten.

Die südliche Fahrspur der Ost-West- Achse bleibt Richtung Osten weiter für den Autoverkehr gesperrt. Wie seit Sommer 2012. Damals wurde sie dichtgemacht, um an der Friedrichstraße den neuen Bahnhof Unter den Linden bauen zu können. Oben ist man längst fertig; die Baustelle ist aufgeräumt. Dass im Untergrund noch viel getan werden muss, kann den Auto- und auch den Radfahrern egal sein. Sie wollen nur ihre Fahrbahnen zurückhaben, die – bis auf die fehlenden Markierungen – seit mehreren Wochen fix und fertig sind.

Leider fehlen dort aber noch die Markierungen. Ohne geht gar nichts. Und dummerweise muss es trocken sein, um die Zeichen anbringen zu können. Dass es zu nass war, konnte jeder gestern schon zu Hause sehen. Aber der Ortstermin war trotzdem fällig. Weil dafür so viele Zuständige ihr Okay geben müssen, kann ein neuer Versuch nur lange im Voraus geplant werden. Vom Wetter muss man sich dann eben überraschen lassen. Vier Anläufe hatte es seit Dezember gegeben. Alle vergeblich. Am Nachmittag wusste man noch nicht, wann der nächste Termin sein könnte. Hoffentlich macht dann auch das Wetter mit.

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