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Berlin: Ente ganz neu

Noch eine Premiere? Die hatten wir doch schon!

Noch eine Premiere? Die hatten wir doch schon! Da sich Hans-Peter Wodarz („HPW“) in Berlin aber so wohl fühlt, spendiert er sich und seinen Gästen zum Ende der Sommerpause gleich eine komplett aufgefrischte Neuausgabe von „Pomp Duck and Circumstance“. Am 5.September geht es los, doch schon gestern ließ man sich ein wenig in die Karten schauen. Die neue Show, wieder inszeniert von David Shiner, scheint die bekannte babylonische Sprachverwirrung ihrer Protagonisten diesmal durch eine noch babylonischere zu toppen; jetzt fliegen auch noch russische und schwedische Vokabeln durch das Spiegelzelt, und der Mann im Schottenrock kommentiert den Abgang des notorischen Steuerfahnders sogar in einer offenbar völlig neuen Sprache. Es gibt, augenscheinlich, jetzt noch mehr Schreckschrauben und Spinatwachteln, der neue Maitre d´ , ein gewisser Jacques de Triomphe, hat seine im Kung-Fu versierte Nichte mitgebracht, und durch die Gänge feudelt sich, stark heidikabelnd, eine neue Putze. Auch die Artisten sind zum Teil neu in Berlin - sie werden, so viel war gestern zu sehen, gut ankommen. Wodarz ist ohnehin guter Dinge, da ihn die Rezession bisher zu verschonen scheint: November und Dezember sind schon zur Hälfte ausgebucht. So fliegt die Ente bis 2003, getreu ihrem selbstgewählten Motto: „Scheißteuer, aber saugut.“ bm

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