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Berlin: Enten, Erben, Eifersucht – und wo ist Heinrich?

Die Ente bleibt – und das Konzept des verrückten Restaurant-Theaters auch. Sonst soll aber fast alles neu, besser, frivoler, spritziger, musikalischer werden.

Die Ente bleibt – und das Konzept des verrückten Restaurant-Theaters auch. Sonst soll aber fast alles neu, besser, frivoler, spritziger, musikalischer werden. Das versprechen die neuen Macher der Show „Pomp Duck and Circumstance“ für die erste Premiere nach dem Abgang des Erfinders Hans-Peter Wodarz. Gegenwärtig finden die letzten Vorstellungen der alten Show statt, am 5.Oktober geht es los mit „Heinrich, bist du’s?“ Der stabreimende Untertitel „Enten, Erben, Eifersucht“ deutet an, dass ein vollständiger Richtungswechsel nicht geplant ist.

Klar ist indessen, dass diese Premiere die letzte am Gleisdreieck sein wird. „Wir müssen das Gelände am 30.Juni 2007 besenrein übergeben“, sagte Tanja Feucht, die neue Geschäftsführerin, und ihr Vater Walter Feucht, jetzt alleiniger Besitzer der Show, ergänzte, es gebe derzeit noch keine Festlegung auf einen anderen Standort. Er könne in Berlin sein – oder auch nicht.

Für die neue Inszenierung hat sich Feucht professionelle Hilfe aus dem Ausland geholt. Verantwortlich ist der Kanadier Dion McHugh, der am Broadway und im Londoner Westend viele Shows betreut hat – in Berlin brachte er zuletzt „Shakespeare and Rock’n’Roll“ auf die Bühne. Als musikalischer Direktor fungiert der Entertainer Stevie Woods, der bereits mit Stevie Wonder und Natalie Cole auf Tour war und seit längerer Zeit in Deutschland arbeitet, wo er in zahlreichen Musicals aufgetreten ist. In der Enten-Küche hingegen bleibt alles beim alten: Gerd Hammes lässt dort weiterhin nichts anbrennen. bm

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