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Entführungsfall: Polizei tappt im Dunkeln

Nach der spektakulären Entführung eines 20-jährigen Russen in Berlin hat die Polizei noch keine heiße Spur zu den Tätern.

Berlin - Vadim F. war am Mittwoch vergangener Woche nach 13-tägiger Geiselhaft gegen Bezahlung eines sechsstelligen Geldbetrages freigelassen worden.

Derzeit konzentrierten sich die Ermittler weiter auf die Suche nach der Wohnung im Bereich östlich des Flughafens Tempelhof in Berlin-Neukölln, in welcher der angehende Maschinenbaustudent vermutlich von drei russischstämmigen Männern festgehalten wurde. Nach den Beschreibungen des Entführten handelt es sich um einen Altbau mit mindestens einem Seitenflügel. Bei einigen Fenstern, die zum Innenhof führen, sind die Rahmen rot lackiert.

Vadim F. war in der Nacht zum 18. August in seinem Auto von zwei Männern vor seiner Neuköllner Wohnung in der Herrmannstraße überfallen und entführt worden. Kurz darauf meldeten sich die Täter bei der Mutter ihres Opfers und forderten Lösegeld, das am 29. August im brandenburgischen Pausin übergeben wurde. Die Täter ließen ihr Opfer am Tag darauf frei. (tso/ddp)

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