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Knapp bemessen. Quasi in letzter Minute hat der künftige Schwiegersohn diesen Winkelmesser wiedergefunden.

© S. Sarazin

Erfolgreiche Fahndung: Hurra, der Winkelmesser ist wieder da

Stefan Sarazin hatte die fast sechzig Jahre alte Lehrlingsarbeit seines zukünftigen Schwiegervaters auf dem Flohmarkt am Mauerpark verkauft - aus Versehen. Jetzt hat er es zurück. Und der Schwiegervater, der erkannte es im ersten Moment nicht einmal.

Glück gehabt! Stefan Sarazin, über dessen verzweifelte Suche nach einem Winkelmesser der Tagesspiegel kürzlich berichtete, hat das Gerät wiedergefunden. Dabei handelt es sich nicht um ein gewöhnliches Exemplar, sondern um die 59 Jahre alte Lehrlingsarbeit des künftigen Schwiegervaters – die Sarazin aber aus Versehen auf dem Flohmarkt am Mauerpark verkaufte. Es folgte eine Fahndung per Flyer sowie vor Ort nach Winkelmesser und Käufer. Nun hat die Geschichte ein glückliches Ende genommen: Auf dem Flohmarkt erkannte Sarazin den Käufer des Winkelmessers wieder.

„Mein Schwiegervater ist natürlich sehr, sehr froh. Er hat nicht mehr damit gerechnet, genauso wie ich“, sagt Sarazin. Nur ein paar Minuten später, so schildert er es, hätte er die Suche nach vielen vergeblichen Stunden endgültig aufgegeben. „Der Käufer hatte sogar meine Aushänge gesehen, aber den Winkelmesser nicht wiedererkannt, weil ich kein richtiges Foto davon hatte. Also hat er sich nichts dabei gedacht.“ Am Ende aber machte der Käufer einen sehr guten Handel: Sarazin zahlte den vollen ausgelobten Finderlohn von 100 Euro, um das Gerät zurückzubekommen.

Der Schwiegervater in spe allerdings erkannte den Winkelmesser spontan nicht einmal. „Er musste auch erst mal nach der Gravur schauen. Aber dann hat es gepasst.“

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