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Berlin: Ermittlungen gegen Denkmalschützer: Bordellbesuche für Aufträge?

Ein Berliner Denkmalschützer soll öffentliche Aufträge im Gegenzug für Bordell-Besuche vergeben haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittele gegen einen Mitarbeiter des Landesdenkmalamts, sagte ein Justizsprecher.

Ein Berliner Denkmalschützer soll öffentliche Aufträge im Gegenzug für Bordell-Besuche vergeben haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittele gegen einen Mitarbeiter des Landesdenkmalamts, sagte ein Justizsprecher. Dem Mann werden Vorteilsnahme und Bestechlichkeit vorgeworfen, bestätigte der Sprecher am gestrigen Freitag. Den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft zu Folge nahm der Beschuldigte zwischen 1998 und 1999 Geldgeschenke sowie Einladungen zu Restaurant- und Bordellbesuche von Steinmetzen entgegen. Dabei soll es auch um Aufträge zur Sanierung des Zeughauses an der Straße Unter den Linden in Mitte gegangen sein. Am Mittwoch wurden das Büro des Beschuldigten sowie bundesweit rund 30 Unternehmen durchsucht, wie der Justizsprecher sagte.

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