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Berlin: Ermittlungen gegen fünf BGS-Beamte

Abschiebehäftling angeblich von Grenzschützern geschlagen

Nach der gescheiterten Abschiebung eines 17jährigen Kirgisen ermittelt die Potsdamer Staatsanwaltschaft gegen fünf Beamte des Bundesgrenzschutzes Berlin wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt.

„Wir stehen noch ganz am Anfang“, bestätigte Sprecherin Sigrid Komor am Mittwoch. Der Flüchtlingsrat Berlin begrüßte die Ermittlungen. Da der Kirgise nach eigener Darstellung am 19. Dezember vergangenen Jahres mit Schlägen von Beamten traktiert worden sei, müsse dies verfolgt werden. Der Seelsorger des in Abschiebehaft sitzenden Vollwaisen, Dieter Ziebarth, sagte, er zweifle nicht an der Darstellung des Kirgisen. Demnach protestierte der 17-Jährige, der abgeschoben werden sollte, in einem Flugzeug gegen die Trennung von seinem Bruder. dpa

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