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Bei der Berliner Staatsanwaltschaft gab es nun auch eine Datenpanne.

© dpa

Erneut IT-Sicherheitslücke bei Berliner Justiz: Auch bei der Staatsanwaltschaft gab es eine Datenpanne

Nach dem Skandal um den Virusangriff auf das Kammergericht, gibt es wieder ein Problem mit der IT-Sicherheit. Dieses Mal ist die Staatsanwaltschaft betroffen.

Neue Datenpanne in der Berliner Justiz: Weil rund 200 Mitarbeiter der Generalstaatsanwaltschaft Zugriff auf die Dateien ihrer eigenen Kollegen hatten, zeigte Generalstaatsanwältin Margarete Koppers eine Datenpanne bei der Datenschutzbeauftragten Maja Smoltczyk an.

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Der Vorfall sei „im Laufe der Woche“ bekannt und unmittelbar danach gemeldet worden, erklärte ein Sprecher von Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) am Mittwochabend auf Anfrage.

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Ein Zugriff auf die Daten von außen sei aber nicht möglich gewesen, sagte er. Außerdem habe, wer Zugriff auf die Dateien der Kollegen nehmen wollte, umständliche Wege auf sich nehmen müssen.

Es handele sich um einen „Konfigurationsfehler“, der sofort, nachdem er erkannt wurde, abgestellt worden sei. Aus dem Abgeordnetenhaus hieß es dagegen, Berlins Justiz habe offenbar ein grundsätzliches Problem mit der IT-Sicherheit im Digitalzeitalter.

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