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Berlin: Erneut rechter Übergriff in Pankow

In Pankow hat sich erneut ein Übergriff mit offensichtlich rechtsradikalem Hintergrund ereignet. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurden bereits Samstagfrüh zwei Pärchen auf der Pankebrücke an der Walter-Friedrich-Straße angepöbelt und attackiert.

In Pankow hat sich erneut ein Übergriff mit offensichtlich rechtsradikalem Hintergrund ereignet. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurden bereits Samstagfrüh zwei Pärchen auf der Pankebrücke an der Walter-Friedrich-Straße angepöbelt und attackiert.

Die Opfer waren nach Polizeiangaben vom Aussehen her der linken Szene zuzuordnen. Die Angreifer trugen weder Springerstiefel noch Skinhead-Frisuren, um so überraschender war es laut Polizei für die Opfer, dass die sechs bis sieben Personen, die ihnen begegneten, plötzlich ausfallend wurden. „Ihr Zecken“, hieß es da unter anderem. Dann schlugen die Täter die beiden 18 und 19 Jahre alten Männer zu Boden, traten auf sie ein und raubten dem älteren das Handy. Die jungen Männer wurden leicht im Gesicht verletzt, ihre Freundinnen blieben unverletzt. Weil ein politischer Hintergrund für die Tat vermutet wird, ermittelt der polizeiliche Staatsschutz.

Erst Ende September waren in derselben Gegend drei Griechen Opfer eines ausländerfeindlichen Überfalls geworden. Zwei Männer und eine Frau waren am Karower Damm von einer Gruppe beschimpft und dann angegriffen worden. Die Polizei hatte wenig später zwölf Personen im Alter von 17 bis 21 Jahren festgenommen. kög

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