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Berlin: Erst zur Messe, dann zum Shoppen

Der Berliner Handel darf am Sonntag die Geschäfte öffnen

Berlins Geschäfte dürfen am kommenden Sonntag von 12 bis 17 Uhr verkaufen. Anlass ist die Internationale Tourismusbörse. Der Senat hat eine Ausnahmegenehmigung erteilt – die zweite in diesem Jahr.

Diesmal wollen vor allem die Geschäfte in der Wilmersdorfer Straße die Gelegenheit nutzen und die Messebesucher auch zum Shoppen in die City lotsen. Laut Geschäftsführer Fred Lehmann vom dortigen Karstadt soll ein OldtimerDoppeldeckerbus zwischen der Fußgängerzone und dem nahen Messegelände pendeln – mit einem Schaffner in historischer Uniform an Bord. Unter dem Motto „Frühstücken auf den Bahamas – nachmittags Shoppen in der Wilmersdorfer Straße“ lädt die Arbeitsgemeinschaft der Geschäftsleute die Messebesucher zur kostenlosen Mitfahrt ein. Lehmann rechnet damit, dass sich 90 Prozent der Händler in der Wilmersdorfer Straße am Sonntagsverkauf beteiligen.

Außerdem öffnen am Sonntag in der Stadt unter anderem die großen Einkaufszentren, alle Kaufhof-Filialen, Möbel Hübner in der Genthiner Straße und Möbel Höffner in der Pankstraße, das Kulturkaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße sowie die C & A-Filiale im neuen Ku’damm-Eck.

Geschlossen bleiben dagegen das KaDeWe, Wertheim und die anderen Berliner Karstadt-Häuser – natürlich mit Ausnahme des Standorts Wilmersdorfer Straße. Zum Teil hatten dort die Betriebsräte ihre Zustimmung verweigert. CD

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