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Berlin: Erste Entschädigung der S-Bahn

An diesem Wochenende beginnt die erste Entschädigungsrunde der S-Bahn für den desolaten Betrieb der vergangenen Monate. Am Wochenende werden in allen Bahnen und Bussen innerhalb des Tarifgebiets ABC (Stadt und Umland) Einzelfahrscheine als Tageskarten anerkannt, die jeweils bis drei Uhr des Folgetages gelten.

An diesem Wochenende beginnt die erste Entschädigungsrunde der S-Bahn für den desolaten Betrieb der vergangenen Monate. Am Wochenende werden in allen Bahnen und Bussen innerhalb des Tarifgebiets ABC (Stadt und Umland) Einzelfahrscheine als Tageskarten anerkannt, die jeweils bis drei Uhr des Folgetages gelten. Dies gilt auch für die Vier-Fahrten-Karte sowie die Einzelfahrausweise für die Mitnahme von Fahrrädern. Diese Regelungen gelten auch an den übrigen Wochenenden im Februar, in dem die S-Bahn selbst nur einen eingeschränkten Betrieb anbietet, von ihr „Winterfahrplan“ genannt.

Normalerweise kostet die Tageskarte im Stadtgebiet 6,30 Euro. Nun ist sie für den Preis des Einzelfahrscheins (2,30 Euro) zu haben. Im Tarifbereich ABC sind statt 6,80 Euro lediglich 3 Euro zu zahlen.

Im März sind dann die Fahrgäste an der Reihe, die sich bereits eine Jahreskarte gekauft haben. Ihnen wird am Schalter der Anteil für einen Monat erstattet. Im Mai ermäßigt sich der Preis für Monatskarten und für das Sozialticket um jeweils 15 Euro. Gleitende Monatskarten, die im Mai beginnen, verlängern sich um eine Woche. Abonnenten und Inhaber von Firmentickets müssen auf ihre Entschädigung bis November warten. Dann dürfen sie einen Monat gratis fahren. Die S-Bahn lässt sich ihre „Entschuldigung“ nach eigenen Angaben dieses Mal 38,5 Millionen Euro kosten. Die bisherigen Freifahrten und Rückzahlungen hatten einen Wert von 105 Millionen Euro. kt

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