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Berlin: Erster Klasse: Mehr Platz im Zug nach Hamburg

Die Bahn bietet zwischen Berlin und Hamburg ab Dezember mehr Plätze in der ersten Klasse an. „Wir können die Nachfrage nach diesen Plätzen nicht mehr voll befriedigen“, sagte der Berliner Bahnchef Ingo Leuschel.

Die Bahn bietet zwischen Berlin und Hamburg ab Dezember mehr Plätze in der ersten Klasse an. „Wir können die Nachfrage nach diesen Plätzen nicht mehr voll befriedigen“, sagte der Berliner Bahnchef Ingo Leuschel. Seit die Züge auf der knapp 300 Kilometer langen Strecke im Stundentakt mit Tempo 230 fahren und die Reisezeit auf gut 90 Minuten gesunken ist, sei die Zahl der Fahrgäste um 40 Prozent auf rund 10 000 pro Tag gewachsen.

Bisher lässt die Bahn ihre ICE-T-Züge fahren, die sich in der Kurve neigen und dadurch schneller als herkömmliche Züge fahren können. Viele Kurven gibt es auf der Hamburger Strecke aber nicht, so dass auch ICE-Züge der älteren Generation Tempo machen können. In nachfragestarken Zeiten will die Bahn deshalb vom Fahrplanwechsel im Dezember an den langen ICE-1 einsetzen, der in der ersten Klasse 144 Plätze hat. Der ICE-T dagegen hat nur 53. Auch wenn er mit zwei Einheiten fährt, kommt er so nur auf 106. Der ICE-1 fährt dann zwischen Hamburg und dem Bahnhof Südkreuz in Berlin. Weiter nach München über Leipzig geht es dann mit dem ICE-T ab Gesundbrunnen. Fahrgäste aus Hamburg, die nach Leipzig oder München wollen, müssen dann im Hauptbahnhof oder am Südkreuz umsteigen. kt

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