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Berlin: Erster Transport im Borsighafen

Der modernisierte Borsighafen in Reinickendorf, dessen Umbaumodalitäten zu heftiger Kritik an Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU) geführt hatte, hat seine Bewährungsprobe bestanden. Zum ersten Mal wurde jetzt nach Angaben des Wasserstraßen-Neubauamtes eine Schwerlast verladen, die wegen ihrer Größe nicht mehr mit der Bahn oder dem Lastwagen transportiert werden konnte.

Der modernisierte Borsighafen in Reinickendorf, dessen Umbaumodalitäten zu heftiger Kritik an Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU) geführt hatte, hat seine Bewährungsprobe bestanden. Zum ersten Mal wurde jetzt nach Angaben des Wasserstraßen-Neubauamtes eine Schwerlast verladen, die wegen ihrer Größe nicht mehr mit der Bahn oder dem Lastwagen transportiert werden konnte. Der von Borsig gebaute 284 Tonnen schwere Kühler ist für China bestimmt.

Im umgebauten Borsighafen können Schwerlasten bis zu 500 Tonnen verladen werden. Die moderne Umschlagsanlage hat 4,2 Millionen Euro gekostet, zehn Prozent der Investitionen wurden privat finanziert. Schwerlastteile können dort nun direkt auf einem Anhänger in ein Schiff gefahren werden. Damit wird der Einsatz eines Krans beim Verladen überflüssig. Dem Bezirksamt waren im Zusammenhang mit dem Hafenausbau haushaltsrechtliche Verstöße vorgeworfen worden.

Von der neuen Verladeanlage profitieren vor allem die Borsig GmbH und die MAN Turbo AG. Die neue Anlage soll tausend Arbeitsplätze sichern. kt

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