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Berlin: Erstes Urteil gegen Mai-Randalierer: 20-Jähriger erhält Bewährungsstrafe

19 Tage nach den MaiKrawallen hat die Justiz das erste Urteil gesprochen. Ein 20-jähriger Schwede wurde gestern zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr wegen schweren Landfriedensbruchs und versuchter gefährlicher Körperverletzung verurteilt.

19 Tage nach den MaiKrawallen hat die Justiz das erste Urteil gesprochen. Ein 20-jähriger Schwede wurde gestern zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr wegen schweren Landfriedensbruchs und versuchter gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Der Mann hatte im Prozess gestanden, in der Walpurgisnacht aus einer gewalttätigen Gruppe heraus am Boxhagener Platz eine Glasflasche auf Polizisten geworfen zu haben. Die Flasche hatte einen Beamten getroffen, der jedoch wegen seiner Schutzkleidung nicht verletzt wurde. Er war von einem speziellen Festnahmetrupp sofort gestellt worden, seitdem hatte er in Untersuchungshaft gesessen. Da er nicht vorbestraft war, wurde das Urteil zur Bewährung ausgesetzt, der junge Mann darf jetzt nach Schweden zurückkehren. Theoretisch beträgt die Bewährungszeit jetzt drei Jahre – die aber von der deutschen Justiz nicht überwacht werden kann. Der Mann soll extra wegen der traditionellen Mai-Krawalle nach Berlin gekommen sein, hieß es bei der Justiz. Ha

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