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Erweiterungsbau: Jüdisches Museum vergrößert sich

Das Jüdische Museum in Berlin will den geplanten Erweiterungsbau im Herbst 2011 beziehen. Genutzt werden soll die Blumengroßmarkthalle an der Friedrichstraße. Der Entwurf stammt von Architekt Daniel Libeskind.

Die ersten Baumaßnahmen seien für Juli oder August vorgesehen, sagte eine Sprecherin des Jüdischen Museums am Dienstag. In der rund 6000 Quadratmeter großen Markthalle an der Friedrichstraße wolle das Museum „einen Ort der Bildung und Forschung“ einrichten. Die noch bis März für den Blumengroßmarkt genutzte Halle bleibe erhalten.

Geplant sei die Errichtung eines u-förmigen Gebäudes unter dem Hallendach, das rund 60 Prozent des Areals in Anspruch nehme. Darin sollen Bibliothek, Archiv, Schulungsräume und Büros untergebracht werden. Der Entwurf stammt vom Architekten Daniel Libeskind, der schon für das Hauptgebäude des Museums verantwortlich zeichnete. Die übrige Fläche will das Museum für Veranstaltungen und Bildungsprogramme nutzen.

Nach Angaben der Sprecherin plant das Museum zudem die Anlage eines „biblischen Gartens“ im Hof des neuen Gebäudes. Von den Baukosten in Höhe von zehn Millionen Euro trägt der Bund sechs Millionen Euro. Den Rest will das Jüdische Museum durch Spenden aufbringen. (svo/ddp)

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