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Berlin: Es bleibt warm – auch noch am Wochenende

Ab Mittwoch sinken die Temperaturen auf 20 Grad – und es kann kräftig regnen

Annika, Bettina und Christa sei Dank. Diesen Hochs haben die Berliner den Dauersommer der vergangenen Wochen mit Temperaturen bis 35 Grad zu verdanken. Jahrelang war es im Frühsommer nicht mehr so heiß und sonnig. „Eigentlich fing die lange Sonnenperiode schon im Februar an“, resümiert Meteorologe Thomas Globig von Meteomedia. Dann kam der Verwöhn-Frühling – und bis Anfang nächster Woche lässt Hoch Dietlinde die Stadt noch schwitzen: Freitag 25, Sonnabend und Sonntag etwa 23 Grad. Zu Wochenbeginn kann es sogar noch mal heißer werden. Ab Mittwoch aber soll es regnen und mit Werten um die 20-Grad- Marke nur noch mäßig warm sein. Bis Redaktionsschluss hieß es bei Meteomedia, dass die für die Nacht zu heute vorhergesagten Gewitter mit Sturmböen und Regengüssen südlich an Berlin vorbeiziehen würden.

Tagsüber kurbelten die Hauptstädter auch gestern noch die Fensterscheiben in ihren Sauna-Autos herunter und freuten sich über die Kühle im U-Bahnhof: Draußen war es bis zu 28 Grad warm. Bei diesen Werten kamen auch die Statistiker ins Schwitzen: Die Temperaturen lagen in der ersten Juni-Hälfte rund sechs Grad über dem üblichen Maß, ergaben ihre Recherchen. Im Juni gab es bereits zehn Sommertage mit 25 Grad und mehr – der Monatsdurchschnitt sind gerade mal acht. Viermal wurden sogar über 30 Grad gemessen.

Ein Hoch also auf den schönen Sommerbeginn. Schade nur, dass so ein Hitze- Frühstart nach der Erfahrung von Meteorologen die Aussichten für den Hochsommer trübt.

Annette Kögel

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