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Berlin: Euro: Durchgefallen: Viele BVG-Automaten lehnen neue Scheine immer noch ab

Gedränge an den Bankschalten, Warteschlangen bis auf die Straße - diese Szenerie erinnert an die Zeiten der Begrüßungsgeld-Ausgabe nach dem Fall der Mauer. Doch den Wartestress kann man sich sparen.

Gedränge an den Bankschalten, Warteschlangen bis auf die Straße - diese Szenerie erinnert an die Zeiten der Begrüßungsgeld-Ausgabe nach dem Fall der Mauer. Doch den Wartestress kann man sich sparen.

Psychologische Gründe mögen dafür sprechen, in das neue Jahr auch mit dem neuen Geld in der Hand zu starten. Doch anstehen muss deshalb eigentlich niemand. Denn der Selbstverpflichtungserklärung des deutschen Handels zufolge nehmen die meisten Geschäfte in der Übergangszeit noch bis zum 28. Februar alte D-Mark an. Verpflichtet sind die Geschäftsleute dazu aber nicht - und wenn der Kaufmann an der Ecke wegen der doppelten Kassenführung den Aufwand scheut, mag das auch verständlich sein.

Großzügig zeigte sich die Kundschaft gestern auch im Tiergartener Birlik-Market, als sie nur noch D-Mark als Wechselgeld herausbekam. Viele Kunden hatten bereits mit großen Markscheinen bezahlt und so die Euro-Wechselgeld-Bestände geleert.

Übrigens: Nach dem 1. März werden Mark und Pfennig nicht plötzlich wertlos. Die Landeszentralbank an der Kurstraße 40 in Mitte tauscht auch danach noch Mark in Euro um.

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