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Berlin: Eva-Maria Kabisch

Wenn den französischen Staatspräsidenten und den Berliner Bildungssenator etwas verbindet, dann ist es ihr Lob für Eva-Maria Kabisch. Die ehemalige Abteilungsleiterin in der Bildungsverwaltung kennt sich nicht nur in Berlins Schulwesen bestens aus, sondern auch in der bundesdeutschen und internationalen Bildungslandschaft.

Wenn den französischen Staatspräsidenten und den Berliner Bildungssenator etwas verbindet, dann ist es ihr Lob für Eva-Maria Kabisch. Die ehemalige Abteilungsleiterin in der Bildungsverwaltung kennt sich nicht nur in Berlins Schulwesen bestens aus, sondern auch in der bundesdeutschen und internationalen Bildungslandschaft. Sie sei geradezu „prädestiniert für die Aufgabe der Schulsenatorin“, hat Pflüger über die parteilose Berlinerin gesagt, die 1970 als Lehrerin begann und seit der Wende an etlichen Schalthebeln beim Zusammenwachsen der deutsch-deutschen Bildungssysteme saß. Der damalige CDU- Schulsenator Jürgen Klemann hatte sie 1992 in seine Verwaltung geholt, wo sie das erste Gesamtberliner Abitur konzipierte. Ideologische Schlachten sind nicht die Welt der promovierten Germanistin – sie differenziert. Deshalb hat sie auch betont, dass sie keinesfalls die Gesamtschulen abschaffen wolle, denn auch sie hätten eine Aufgabe in Berlin zu erfüllen. Aber sie warnt davor, alle Schulformen zu einer „Gemeinschaftsschule“ zu verschmelzen, weil es dann zu einer „Flucht in die Privatschulen“ komme. Das aber will sie verhindern: „Ich stehe für ein erstklassiges öffentliches Schulsystem.“ Längst ist man auch im Ausland auf die temperamentvolle Frau aufmerksam geworden. Jacques Chirac hat sie als Anerkennung ihres „Engagements für die europäische Bildung“ zum Ritter ernannt, und auch in Budapest, Prag und Warschau hat Eva-Maria Kabisch beste Kontakte, seit sie dort für die Kultusministerkonferenz Prüfungsbeauftragte an deutschen Auslandsschulen war. sve

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