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Berlin: Ex-Bankchefin wegen versuchten Betrugs angeklagt

Die frühere Vorstandsvorsitzende der Bank für kleine und mittlere Unternehmen (BkmU) muss sich seit gestern wegen versuchten Betrugs vor dem Landgericht verantworten. Im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren der Bank soll die heute 54-jährige Kauffrau im November 2002 eine unberechtigte Forderung über 412 000 Euro angemeldet haben.

Die frühere Vorstandsvorsitzende der Bank für kleine und mittlere Unternehmen (BkmU) muss sich seit gestern wegen versuchten Betrugs vor dem Landgericht verantworten. Im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren der Bank soll die heute 54-jährige Kauffrau im November 2002 eine unberechtigte Forderung über 412 000 Euro angemeldet haben. Zur Auszahlung kam es laut Anklage nicht, weil der Insolvenzverwalter die Forderung bestritt.

Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft war der Dienstvertrag der Angeklagten im Dezember 2001 gekündigt worden. In einem Aufhebungsvertrag sei für die Dauer von 36 Monaten eine Abfindung von monatlich 13 300 Euro vereinbart, aber vom Aufsichtsrat der Bank nicht genehmigt worden. Die Angeklagte soll jedoch die nicht genehmigte Abfindungssumme beim Insolvenzverfahren angemeldet haben. Die Angeklagte Marlene K. wollte sich zum Vorwurf der Staatsanwaltschaft nicht äußern. Das Verfahren wird am Mittwoch im Moabiter Kriminalgericht fortgesetzt. ddp

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