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Berlin: Ex-Charité-Chef wehrt sich: Üble Nachrede

Uniklinik lässt Verträge mit Tochterfirmen prüfen. Staatsanwalt ermittelt

Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) lässt die ins Visier der Staatsanwaltschaft geratenen Verträge der Charité mit einer Tochterfirma durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer begutachten. Das beschloss am Freitag der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums, dessen Vorsitzender Flierl ist. Aufgrund dieser Verträge wird gegen den ehemaligen CharitéVerwaltungsdirektor Bernhard Motzkus wegen des Verdachts der Untreue ermittelt. Motzkus geht nun in die Offensive gegen den Innenrevisor der Klinik, der die Staatsanwaltschaft über die angeblichen Missstände informiert hatte. Der Mitarbeiter habe bisher keinen Beweis für seine Verdächtigungen vorgelegt, sagt Motzkus. Er sieht den Straftatbestand der üblen Nachrede erfüllt. Der Mitarbeiter sei „mit dem Strafgesetzbuch mehr in Konflikt als die Person, denen er Korruptionstatbestände nachsagt“. I.B.

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