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Berlin: Explosionsopfer hatte Sprengsatz selbst gebastelt

Der Berliner, der am Dienstagabend bei einer Explosion in Großziethen schwer verletzt wurde, hat jetzt zugegeben, den Sprengsatz selbst gebastelt zu haben. Der Sportschütze gab am Donnerstag zu, eine Gewehrpatrone aufgebohrt, mit einer Zündschnur versehen und wieder zugeklemmt zu haben, sagte Wilfried Lehmann, Sprecher der Staatsanwaltschaft in Potsdam.

Der Berliner, der am Dienstagabend bei einer Explosion in Großziethen schwer verletzt wurde, hat jetzt zugegeben, den Sprengsatz selbst gebastelt zu haben. Der Sportschütze gab am Donnerstag zu, eine Gewehrpatrone aufgebohrt, mit einer Zündschnur versehen und wieder zugeklemmt zu haben, sagte Wilfried Lehmann, Sprecher der Staatsanwaltschaft in Potsdam. Bei der Zündung habe sich der 34-jährige Berliner Bernd D. dann verschätzt. Nun wird gegen ihn wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt. Wozu er den Sprengsatz verwenden wollte, blieb gestern unklar.

D. gehe es „den Umständen entsprechend gut“, sagte der behandelnde Chefarzt am Unfallklinikum Marzahn, Andreas Eisenschenk. D. war neun Stunden lang operiert worden. Noch immer bangen die Ärzte um sein rechtes Augenlicht. Die drei abgerissenen Finger konnten „teils wieder angenäht beziehungsweise rekonstruiert werden“. tabu/kög

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