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Extremismus: Islamisten in Haftanstalten nicht aktiv

In England rekrutieren Islamisten verstärkt neue Fanatiker im Gefängnis; in Berlin gibt es dieses Problem so nicht.

Der grüne Rechtspolitiker Dirk Behrendt brachte das Thema am Mittwoch in den Rechtsausschuss. Er hatte bei einer Reise nach London von einer Studie erfahren, nach der nicht Moscheen, sondern Haftanstalten der zentrale Ort für radikale Imame waren, Nachwuchs zu werben. Die Studie sei bekannt, die Lage unter Kontrolle, beruhigte Innenstaatssekretär Ulrich Freise. Der zuständige Fachreferent Hans Pohl berichtete, wann immer ein Häftling auffällig werde, würden LKA und Verfassungsschutz eingeschaltet. Einen Fall einer Radikalisierung habe es bisher nicht gegeben. Unter den 5000 Berliner Inhaftierten schätzte Pohl die Zahl der Muslime auf 700 bis 800. Die Türken würden durch Imame religiös betreut, die das Generalkonsulat stelle. Bei den arabischen Muslimen gebe es derzeit eine Lücke, da zwei Mitarbeiter entlassen wurden, für die noch kein Ersatz da sei. fk

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