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Extremismus: Polizei löst Aufmarsch von Rechtsextremisten auf

Die Polizei hat in Potsdam einen nicht angemeldeten Aufmarsch von Rechtsextremisten aufgelöst. Rund 25 Menschen waren am Dienstagabend mit brennenden Fackeln vom Brandenburger Tor zum Bassinplatz gezogen.

Potsdam - Die Aufschrift eines Stoffplakats habe sich auf die alliierten Bombenangriffe auf Dresden im Februar 1945 bezogen. Die von Zeugen informierte Polizei stoppte den Zug. Die beiden durch rechtsextreme Straftaten bekannten "Versammlungsleiter" im Alter von 19 und 21 Jahren erhielten Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Die Beamten nahmen die Personalien der 15 bis 21 Jahre alten Teilnehmer auf, die größtenteils in Potsdam und dem Umland wohnen. Einem 19-Jährigen sei zudem ein Schlagring abgenommen worden. Die Teilnehmer wurden zunächst zur Polizeiwache und anschließend zum Hauptbahnhof gebracht.

Die Polizei löste den Angaben zufolge zudem eine spontane Gegendemonstration von 18 Anhängern der linken Szene im Alter von 16 bis 40 Jahren auf. Auch deren Personalien wurden aufgenommen. Durch Polizeikräfte aus Brandenburg, Berlin und von der Bundespolizei hätten gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen beiden Gruppen verhindert werden können. (tso/ddp)

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