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Fachmesse: Werbetour mit U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg abgesagt

Einen Tag vor der Veranstaltung ist das Vorhaben einer Fachmesse abgesagt worden, einen Nachbau des Unterseebootes U 96 aus dem Zweiten Weltkrieg publikumswirksam durch die Berliner Innenstadt fahren zu lassen. Wirtschaftssenator Harald Wolf findet die Aktion „geschmacklos“.

In Berlin ist das Vorhaben einer Fachmesse, einen Nachbau des Unterseebootes U 96 aus dem Zweiten Weltkrieg am Samstag publikumswirksam durch die City fahren zu lassen, einen Tag vor der Veranstaltung abgesagt worden. Das haben die Messe Berlin und die Senatsverwaltung für Wirtschaft gemeinsam entschieden, sagte der Sprecher von Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke), Stephan Schulz.

Zuvor hatte es heftige Kritik an den Plänen gegeben, mit dem U-Boot unter anderem am Brandenburger Tor, auf dem Kurfürstendamm und an anderen prominenten Plätzen Berlins für die Messe Boot und Fun Berlin 2010 zu werben.

„Wolf hat, nachdem er von dem Vorhaben erst am Freitag erfahren hat, mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Messe Berlin, Raimund Hosch, telefoniert“, sagte der Sprecher der Wirtschaftsverwaltung. Auch Hosch sei über die Werbefahrt mit dem U-Boot nicht informiert gewesen, fügte er hinzu. Eine Tochterfirna der Messe habe die Werbung mit dem U-Boot organisiert. Wolf und Hosch seien sich einig, dass die Aktion „geschmacklos“ wäre und hätten sich auf darauf geeinigt, dass die U-Boot-Tour gestoppt wird. (dapd)

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