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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Fahndungserfolg in Berlin-Mitte: Polizei fasst Mordverdächtigen - nach 23 Jahren

Mord verjährt nicht. Dem Berliner Landeskriminalamt ist die Festnahme eines Verdächtigen gelungen, der vor 23 Jahren in Großbritannien sein Opfer erschossen haben soll. Seitdem war der mittlerweile 60-Jährige auf der Flucht.

Im Jahr 1993 soll ein Mann in Großbritannien mit Hilfe zweiter Mittäter sein Opfer in einen Hinterhalt gelockt und erschossen haben. Beamten der Zielfahndung des Landeskriminalsamtes (LKA) ist es am Dienstag in der Friedrichstraße gelungen, den mittlerweile 60-jährigen Briten festzunehmen.

23 Jahre lang war der Mann auf der Flucht durch mehrere Länder. Dabei benutzte er laut Polizei mindestens 15 Aliaspersonalien.

LKA überwacht Geldübergabe

Finanzielle Transaktionen führten die Polizei letztendlich zu dem Verdächtigen. Der britischen Polizei gelang es, eine Überweisung von Angehörigen über die Western-Union-Bank bis nach Berlin zu verfolgen. Da der Verdacht bestand, dass es sich um Unterstützung für den Flüchtigen handelte, überwachte das Berliner LKA die Geldübergabe. Dabei gab sich der Mann als der Gesuchte zu erkennen. Das LKA übergab den Verdächtigen der britischen Polizei.

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