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Berlin: Fahnendiebe bekennen sich

Die Diebe der übergroßen Deutschland- Fahne im Berliner Bezirk Neukölln haben sich zu ihrer Tat bekannt. In einem „Bekennerbrief“ gab das sogenannte Antirassistische Bündnis Neukölln am Dienstag zu, die rund 100 Quadratmeter große Flagge in der Sonnenallee zweimal gestohlen zu haben.

Die Diebe der übergroßen Deutschland- Fahne im Berliner Bezirk Neukölln haben sich zu ihrer Tat bekannt. In einem „Bekennerbrief“ gab das sogenannte Antirassistische Bündnis Neukölln am Dienstag zu, die rund 100 Quadratmeter große Flagge in der Sonnenallee zweimal gestohlen zu haben. Zudem schreiben die Verfasser des Briefes, sie hätten insgesamt 5000 Fahnen gestohlen. Die Farben schwarz-rot-gelb stünden „unwiderruflich für Rassismus und Ausgrenzung“, hieß es. Unter dem Schlagwort der Migration werde Migranten vorgeschrieben, „einseitige Anpassungsleistungen zu erbringen, während ihnen eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe verwehrt“ bleibe.

Die Fahne an dem Neuköllner Haus, die über vier Etagen reichte, war von einem in Deutschland lebenden Libanesen aufgehängt worden. Er betreibt im Erdgeschoss ein Handygeschäft und hatte die Flagge eigenen Angaben zufolge angebracht, um seine Unterstützung für die deutsche Nationalmannschaft zu zeigen.

Nachdem das eigens vom Schneider angefertigte Exemplar zweimal beschädigt beziehungsweise gestohlen wurde, bewachte der Mann die Fahne Tag und Nacht. ddp

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