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Radtour 5: Uferwege und Alleen

Bei dieser Potsdam-Tour bewegen wir uns abseits des Stadtkerns, folgen den Ufern von Wannsee und Jungfernsee, sehen einige der weniger bekannten Sehenswürdigkeiten Potsdams und queren die malerische Bornimer Feldflur und das Katharinenholz

Länge 27,2 km | Fahrzeit ca. 2,5 Std. | Schwierigkeit 3 von 5

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Glienicker Brücke.
Glienicker Brücke.

© Erik Wenk

Start Vom S-Bahnhof Berlin-Wannsee geht es über den Kronprinzessinnenweg rechts auf die Königstraße und dann rechts in die Straße Am Großen Wannsee, deren Verlauf wir folgen. Hinter der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz geht es rechts auf einen Waldweg, der uns über mehrere Kilometer am Wannsee entlangführt. Am gegenüberliegenden Ufer sehen wir die Pfaueninsel und die Heilandskirche Sacrow. Achtung: gelegentlich sandige Stellen auf dem Weg! Schließlich wartet der Volkspark Glienicke mit seiner mediterranen Architektur wie dem Casino Glienicke.

km 9,8 Bei der Fahrt über die Glienicker Brücke lässt sich der Ausblick linker Hand auf den Park Babelsberg genießen. Anschließend biegen wir rechts auf die Schwanenallee zum Neuen Garten ein. Hier halten wir uns weiter am Ufer, wo man auch unbekanntere Sehenswürdigkeiten des Parks entdecken kann, zum Beispiel die skurrile Borkenküche. Vorbei am geschichtsträchtigen Schloss Cecilienhof und der Muschelgrotte geht es hinter der Meierei zum Ausgang des Neuen Gartens und rechts in die von Villen gesäumte Bertinistraße, die uns nach kurzer Zeit zum neu gebauten Radweg am Jungfernsee bringt, der fast bis zur Nedlitzer Brücke reicht.

km 14,3 Nun geht es links auf die Amundsenstraße, weg vom Wasser, dafür aber mitten in die malerische Bornimer Feldflur, durch die sich zahlreiche kleine Wege ziehen. Von der Amundsenstraße biegen wir nach rund einem Kilometer rechts in die Grenzallee ein. Direkt am Weg stehen Maulbeerbäume, die vor über 100 Jahren zur Seidenraupenzucht gepflanzt wurden. Am Ende des Wegs biegen wir links in die Lindenallee und nach etwa 300 Metern rechts in eine weitere - diesmal namenlose - Allee ein, die uns zu einem kleinen runden Platz bringt.

km 17,3 Von dem Platz aus führt ein gerader Weg Richtung Nordwesten und endet in der Rückertstraße, der wir nach links folgen. Hinter der neugotischen Dorfkirche Bornim biegen wir erneut links ab, fahren etwa 200 Meter an der Potsdamer Straße entlang, bevor wir schräg rechts in die Lindstedter Chaussee einbiegen und das Katharinenholz passieren. Was einst als „Chaussee“ bezeichnet wurde, ist heute ein etwas holpriger Waldweg mit ein paar sandigen Stellen. Dafür geht es nach einem kurzen Anstieg aber fast nur bergab.

km 20,0 Wer das Katharinenholz näher erkunden will, biegt hier links in Richtung der Ruinen preußischer Schießstände ab oder fährt nach weiteren 500 Metern rechts ab zu den Düsteren Teichen. Die reguläre Strecke führt uns dagegen weiter geradeaus durch das Waldgebiet.

km 20,8 Nach der rustikalen Waldstrecke werden tapfere Radler mit einem echten Geheimtipp belohnt: Das idyllische Schloss Lindstedt mit seinem kleinen Garten kennen selbst viele Potsdamer nicht. Friedrich Wilhelm IV. ließ es sich zwischen 1858 und 1861 von Ludwig Persius als Alterssitz errichten. Vom Schloss aus fahren wir weiter auf der Amundsenstraße, in die wir rechts einbiegen, und gelangen schließlich zum barocken Schloss Neues Palais am Westrand des Parks Sanssouci. Jetzt geht es weiter geradeaus zum ehemaligen Kaiserbahnhof Park Sanssouci.

km 22,8 Hinter der Eisenbahnbrücke halten wir uns rechts und gelangen nach etwa 150 Metern zu dem im normannischen Stil erbauten Forsthaus Sanssoucitor, das heute als Tierklinik genutzt wird und den Eingang des Wildparks markiert. Über die Forststraße fahren wir weiter bis zur Kreuzung Zeppelinstraße, in die wir links einbiegen. Nach 200 Metern geht es rechts durch den Eingang des Luftschiffhafens zurück ans Havelufer, wo wir links einbiegen. Der Weg entlang der Havel endet abrupt nach einer kleinen Holzbrücke, hinter der es erst links und dann rechts auf die Wielandstraße geht. Wir biegen direkt in die erste Straße links ab und fahren dann rechts wieder in die Zeppelinstraße, die uns zum Bahnhof Potsdam-Charlottenhof bringt, von dem Regionalzüge in Richtung Berlin verkehren.

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