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Berlin: Fall Halbe: Heiße Spur nach Berlin

Halbe/Berlin – Der Doppelmord von Halbe (Kreis DahmeSpreewald) steht möglicherweise vor der Aufklärung. Die Kripo fahnde nach einem Verdächtigen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam, Ralf Roggenbuck.

Halbe/Berlin – Der Doppelmord von Halbe (Kreis DahmeSpreewald) steht möglicherweise vor der Aufklärung. Die Kripo fahnde nach einem Verdächtigen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam, Ralf Roggenbuck. Weitere Einzelheiten zum Fall, in dem Ermittler mit Auskünften außergewöhnlich zurückhaltend sind, nannte er nicht. Bereits am Wochenende wurde die Identität der Opfer geklärt: Es handelt sich um einen 48-jährigen Bauunternehmer aus Berlin. Der türkischstämmige Mann hatte die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Das zweite Opfer ist ein Mitarbeiter des Unternehmers, ein 34 Jahre alter Türke.

Wie berichtet, waren die Leichen am Mittwoch von einem Förster in einem Wald bei Halbe gefunden worden. Die Männer waren offenbar am Fundort durch Kopfschüsse getötet worden. Die 8. Mordkommission des Berliner Landeskriminalamtes leistet Amtshilfe für die Brandenburger Kripo und fahndet in der Stadt nach einem mutmaßlichen Doppelmörder. Bei ihm soll es sich ebenfalls um einen Türken handeln. Dieser hatte möglicherweise Komplizen, denn gleichzeitig werden zwei Autos mit Elbe-Elster-Kennzeichen gesucht. Das Motiv für die Bluttat sehen Kripo und Staatsanwaltschaft in angeblichen Schulden des Bauunternehmers, die dieser nicht habe zurückzahlen können. Wie aus Ermittlerkreisen zu erfahren war, gibt es derzeit keinerlei Hinweise auf organisierte Kriminalität. Mafiabanden sollen in den Doppelmord nicht verstrickt sein.weso

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