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Berlin: Falsch gewählt

wird bei der nächsten Media-Analyse mitmachen Das kommt dabei raus, wenn man nicht mitmacht: Die Media-Daten sind draußen und ich muss mich schon wundern. Auf Platz eins und zwei der meistgehörten Radiostationen sind zwei etwas biedere Sender aus Brandenburg und auf Platz 3 ein jugendliches Kreischprogramm aus Berlin, das ich nicht mal in meinem Radio eingespeichert habe.

wird bei der nächsten Media-Analyse mitmachen Das kommt dabei raus, wenn man nicht mitmacht: Die Media-Daten sind draußen und ich muss mich schon wundern. Auf Platz eins und zwei der meistgehörten Radiostationen sind zwei etwas biedere Sender aus Brandenburg und auf Platz 3 ein jugendliches Kreischprogramm aus Berlin, das ich nicht mal in meinem Radio eingespeichert habe. Die Media-Daten werden erhoben, indem man 64000 Telefon-Interviews auswertet, die mit Menschen ab 14 Jahren geführt wurden. Hier muss ich mich schuldig bekennen. Auch ich wurde in der Vergangenheit mehrfach angerufen und um Auskunft zu meinen Hörgewohnheiten gebeten. Was ich jedes Mal abgelehnt habe, weil ich a) den Anruf für eine getarnte Aktion der Gebühreneinzugszentrale gehalten habe, b) nicht verstanden habe, wer da anruft und dachte, ich solle etwas kaufen, oder c) gerade keine Zeit hatte. Aus diesem Umstand schöpfe ich Trost für meinen Lieblingssender. Die drei Erstplatzierten werden gar nicht am häufigsten gehört. Sie werden nur von den Leuten gehört, die am meisten Zeit für Telefon-Interviews haben.

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