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Berlin: Falsche WM-Bälle als Dank

Darsteller der abgesagten Gala erhielten Duplikate

Paket auf, den WM-Ball in die Hand und raus auf den Bolzplatz: Das Wetter passt ganz wunderbar, um endlich einmal kräftig gegen die kleine Entschädigung des Fußball-Weltverbandes Fifa zu treten. Weil die WM-Eröffnungsfeier für den 7. Juni in Berlin abgesagt wurde, wurde allen 12 700 freiwilligen Darsteller der WM-Ball zugesandt. Schließlich hatten sie monatelang umsonst geprobt. Nur: Der WM-Ball ist kein Original, sondern ein Duplikat und kostet 25 Euro – der echte Spielball kostet 110 Euro. Entsprechend begrenzt ist offenbar auch die Dankbarkeit der verhinderten Gala-Tänzer: Viele Entschädigungsbälle werden bereits bei Ebay versteigert.

Auch die Olympiastadion GmbH schließt derzeit mit der Gala und den Organisatoren endgültig ab. „In den kommenden Tagen“ werde man der Fifa mitteilen, wie viele Arbeitsstunden für die GmbH angefallen seien, sagte Stadionmanager Peter von Löbbecke. Die WM-Gala wurde im Januar abgesagt, weil die Fifa Angst um den Zustand des Stadionrasens hatte. AG

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