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Berlin: Falschmeldung aus Behörde irritiert Autofahrer Sperrung auf der Straße des 17. Juni eine Woche zu früh angekündigt

Mit dem für gestern vorausgesagten Stau wird erst ab 10. April gerechnet

Eine Falschmeldung hat gestern zahlreiche Autofahrer irritiert, die statt im Stau zu stehen ungehindert über die Straße des 17. Juni fahren konnten. Auch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, das die Fahrbahn auf der Straße des 17. Juni erneuern lässt, war verblüfft. Die Arbeiten sollen nämlich erst am 10. April beginnen, die Verkehrslenkung des Senats hatte die Sperrungen aber bereits für gestern angekündigt. Die Verkehrslenkung soll Bauarbeiten in der Stadt koordinieren. Bei der Übermittlung der Daten habe es einen Irrtum gegeben, begründete die Sprecherin der Stadtentwicklungsverwaltung, Manuela Damianakis, gestern die Falschmeldung aus ihrem Haus.

Der Verkehrswarndienst der Polizei musste sich nach Angaben eines Mitarbeiters höhnische Kommentare von Autofahrern anhören, die im Radio die vermeintlich aktuelle Meldung gehört hatten, dass auf der südlichen Seite der Straße des 17. Juni zwischen Ernst-Reuter-Platz und Bachstraße zwei Fahrstreifen gesperrt seien und Staugefahr bestehe. Davon war an Ort und Stelle aber nichts zu sehen.

Gesperrt wird nach Angaben von Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) erst nach Ostern – am 10. April. Und die Arbeiten beginnen auf der nördlichen Fahrbahn und nicht auf der südlichen, wie die Verkehrslenkung mitgeteilt hatte. Weil vom 10. April an auf der Südfahrbahn der gesamte Verkehr abgewickelt wird, gibt es dort weniger Fahrspuren in jeder Richtung. Und dann kann es zum bereits für gestern angekündigten Stau kommen.

Nicht mehr möglich ist nach der Sperrung für Autofahrer, die vom Ernst-Reuter-Platz kommen, das Abbiegen in das Salzufer, das Richtung Norden Einbahnstraße wird. Für den Fußgängerüberweg an der Technischen Universität wird eine provisorische Ampelanlage installiert.

Anfang Juli 2007 soll dann die südliche Fahrbahn saniert werden. Dann fließt der Verkehr über die nördliche Hälfte der Straße. Im Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. An der Fahrbahn gibt es Schäden, die noch auf die Panzerparaden der Alliierten zurückzuführen sind.

Um zusätzliche Einschränkungen zu vermeiden, ist der Bauablauf so koordiniert, dass zeitgleich zu den Straßenbauarbeiten auch an der Charlottenburger Brücke gebaut wird, wo neue Kandelaber gemauert und Versorgungsleitungen erneuert werden.

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