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Berlin: Familiendrama: 39-Jähriger schlug seiner Ehefrau mit einem Hammer ins Gesicht

Die Ehe zwischen ihm und ihr war zerrüttet, die Familie lebte getrennt, die Kinder zog der Vater in einem Wohnheim in Köpenick groß. Gestern Abend kurz nach 20 Uhr wollte die 33-Jährige seit einiger Zeit allein in Pankow lebende Ehefrau ihre beiden Kinder besuchen und zu einem Ausflug abholen.

Die Ehe zwischen ihm und ihr war zerrüttet, die Familie lebte getrennt, die Kinder zog der Vater in einem Wohnheim in Köpenick groß. Gestern Abend kurz nach 20 Uhr wollte die 33-Jährige seit einiger Zeit allein in Pankow lebende Ehefrau ihre beiden Kinder besuchen und zu einem Ausflug abholen. Um 20.30 Uhr verließen die drei das Wohnheim und liefen über die Köpenicker Wendenschlossstraße, als ihnen der Ehemann und Vater der beiden Kinder auflauerte. Unvermittelt schlug der 39-Jährige seiner ehemaligen Lebensgefährtin mit einem Zimmermannshammer mitten ins Gesicht. Einen zweiten Schlag konnten die beiden Kinder verhindern, indem sie ihren Vater zurück rissen und ihm nach kurzem Kampf den Hammer entwendeten. Anschließend flüchtete der 39-Jährige.

Die Kinder brachten ihre schwer verletzte Mutter umgehend in das Unfallkrankenhaus Marzahn, wo die Frau behandelt wurde. Die Ärzte diagnostizierten eine Stichverletzung in der Wange durch den Schlag mit der spitzen Seite des Zimmermannshammer sowie einen durch die Wucht herausgebrochenen und zertrümmerten Backenzahn. Erst nach mehrstündiger Behandlung konnte die Frau der Polizei den Tathergang schildern.

Die ermittelnden Beamten gehen davon aus, dass der Vater mit dem Familientreffen nicht einverstanden war und durch den Überfall verhindern wollte, dass die Frau ihre beiden jugendlichen Kinder aus dem Wohnheim abholte. Die Beamten, die wegen versuchten Totschlags ermitteln, trafen den Mann nicht mehr in dem Heim an; er ist seit gestern Abend flüchtig und mit einem Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben.

host

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