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Bezirksstadtrat Carsten Spallek wünscht sich für die Fußball-EM 2012 eine Fortsetzung des Sommermärchens. Doch die Fanmeile am Brandenburger Tor könnte in diesem Jahr ausfallen: Es gibt Probleme beim Termin und der Organisation.

© dpa

Fanmeile, Fashion Week, CSD und Co.: Erneut Ärger um Events im Tiergarten

Im Juni wird es eng auf der Straße des 17. Juni: Gleich fünf Großveranstaltungen drängen auf das Kalenderblatt. Die Stadt will trotzdem keinem Veranstalter absagen - und drängt auf einen Kompromiss.

Von Fatina Keilani

Die Probleme im Tiergarten werden immer größer. Auf der Straße des 17. Juni drohen nicht nur Überschneidungen der drei Großveranstaltungen Fanmeile, Fashion Week und Christopher Street Day – sondern auch mit dem Radrennen Velothon am 10. Juni und einer großen Laufveranstaltung vom 13. bis 15. Juni. Auch sie sollen im Tiergarten stattfinden.

Damit im Juni alle fünf geplanten Veranstaltungen auf der Straße des 17. Juni stattfinden können, müssten die Veranstalter ihre Anträge nun ändern. Darauf drängt der zuständige Stadtrat des Bezirks Mitte, Carsten Spallek (CDU). Die Veranstalter hätten sich in dieser Woche mit Kompromissvorschlägen melden sollen. Doch dies geschah laut Spallek nicht in zureichendem Maße. „Der Zeitdruck bei den Veranstaltern, die gegebenenfalls umorganisieren müssen, ist größer als beim Bezirksamt“, sagt Spallek. Sein Ziel sei: Alle Veranstaltungen sollen stattfinden. „Ich wünsche mir eine Fortsetzung des Sommermärchens zur Fußball-EM und eine tolle Fashion Week, aber in ihrer derzeitigen Form sind die Anträge nicht genehmigungsfähig.“

Wie berichtet gibt es zeitliche und räumliche Überschneidungen bei den geplanten Großveranstaltungen Fanmeile, Fashion Week, Velothon, Christopher Street Day und Teamstaffel. Im Tiergarten müssten Zelte aufgebaut werden, Leinwände, Imbissbuden, große Toilettenanlagen, kilometerlange Zäune.

Spallek schlägt vor, das Zelt der Fashion Week in der Nähe der Siegessäule aufzubauen statt wie beantragt am Brandenburger Tor, da dort Fluchtwege blockiert wären und man eine Situation wie bei der Duisburger Loveparade unbedingt vermeiden müsse.

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