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Pandas machen einen schlanken Fuß. Im Museum für Kommunikation erfährt der Besucher in der Ausstellung „Fashion talks“ alles über Dresscodes. Foto: dapd/Clemens Bilan

© dapd

Fashion Week Berlin: Das ist hier so Mode

Während der Fashion Week gibt es nicht nur auf den Schauen was zu schauen. Dutzende Veranstaltungen zeigen auch abseits der Laufstege die Kunst der Mode

Mode ist für alle da, keine Frage, es kommt nur auf den Zeitpunkt an. Erst mal schauen sich jetzt Fachleute auf der Berliner Modewoche die Kleider für den nächsten Winter an, wählen aus, was ihnen gefällt und demnächst in den Läden hängen soll. Aber da es ja nicht schaden kann, ein bisschen Neugierde für das Thema zu wecken, gibt es während der nächsten Tage auch einige Veranstaltungen, die für alle gedacht sind.

MODE GUCKEN
Die Modenschauen der Mercedes-Benz Fashion Week sind wie üblich nur geladenen Gästen vorbehalten. Zum Lavera Showfloor kann hingegen jeder kommen. Vom 18. bis 20. Januar stehen im Energieforum (Stralauer Platz 34) jeden Abend ab 18.00 vier Schauen auf dem Programm. Vertreten sind Designer wie Lars Wallin, Julia Starp und Andrea Schelling. Alle Informationen zu den Shows gibt es unter showfloorberlin.de.

Eine Modeperformance mit dem Titel „Sieben Farben Blau: Das Denimexperiment“ findet am 19. Januar um 21.30 im Museum für Kommunikation (Leipziger Straße 16, Mitte ) statt. Studierende verschiedener deutscher und schweizerischer Modeschulen haben dafür 119 Entwürfe realisiert. Karten kosten zwischen 6 und 12 Euro. Tagsüber ist im Museum noch bis zum 26. Februar die Ausstellung „Fashion Talks“ zu sehen. Informationen zu beiden Veranstaltungen unter fashion-talks.de.

Die Modeschule Esmod organisiert gleich zwei Ausstellungen: Am 20. Januar werden in der Galerie DNA (Auguststraße 20, Mitte) eine Videoinstallation sowie Studentenentwürfe gezeigt, die im Rahmen eines Workshops mit der Marke Laurèl, die auch an der Mercedes-Benz Fashion Week teilnimmt, entstanden sind (12 bis 20 Uhr). Im Podewil (Klosterstraße 68–70, Mitte) sind vom 18. bis 20. Januar unter dem Motto „Tradition for Fashion“ gemeinsame Kreationen von Studierenden der Esmod und der Akademie der Schönen Künste in Warschau zu sehen (Freitag 14 bis 17 Uhr, sonst 10 bis 17 Uhr).

GRÜNER SHOPPEN
Mode, die gut für das Gewissen ist, spielt in den kommenden Tagen wieder eine große Rolle, hat sich Berlin doch in den vergangenen Jahren auch zur Hauptstadt für nachhaltig produzierte, ökologisch und ethisch korrekte Kleidung entwickelt. Und weil den Veranstaltern in diesem Bereich daran gelegen ist, die Welt ein wenig besser zu machen, haben sie einiges für den interessierten Normalbürger zu bieten.

So betreibt der auf grüne Luxusmode spezialisierte Greenshowroom, der im Hotel Adlon (Unter den Linden 77, Mitte) stattfindet, vom 18. bis 20. Januar einen temporären Laden, in dem die aktuellen Entwürfe der ausstellenden Marken angeboten werden (geöffnet täglich von 18 bis 20 Uhr, www.green-showroom.net).

Ökologisch shoppen kann man auch im Pop-up-Store „Changing Room“ der Modemesse Ethical Fashion Show im E-Werk (Wilhelmstraße 43, Mitte, Halle F, 18. bis 20. Januar, täglich 10 bis 20 Uhr, freitags bis 18 Uhr). An allen drei Tagen stehen zudem Experten von Umweltschutzorganisationen Rede und Antwort (Halle C, täglich 18.00–20.00). Auch der kleine Ecoshowroom in der Almstadtstraße 35, Mitte, öffnet seine Türen für die Öffentlichkeit, und zwar am Freitag (11 bis 18 Uhr) und Sonnabend (12 bis 16 Uhr).

BERLINER DESIGN KAUFEN UND FEIERN
Aber nicht alle temporären Läden, die speziell zur Fashion Week Mode verkaufen, bieten Ökomode an. Die Kollektionen von Absolventen der Berliner Hochschule HTW, darunter große Namen wie Franzius und Vladimir Karaleev, werden vom 18. bis 21. Januar im „Nude“, dem HTW-Pop-up-Store (Litfaßplatz 2, Mitte, www.htw-berlin.de), verkauft. Geöffnet ist täglich von 13 bis 21Uhr.

Designermode zu kleinen Preisen gibt es vom 17. bis 22. Januar in der „Designer Sales & Shopping Boutique“ der Projektgalerie (HBC, Karl-Liebknecht-Straße 9, Mitte, täglich 12 bis 21 Uhr, www.projektgalerie.net). Die veranstaltet am selben Ort auch ihre „Fashion Week Opening Party“ (17. Juni, 21 Uhr). Modisch feiern kann man Projektgalerie (HBC, Karl-Liebknecht-Straße 9, Mitte, täglich 12 bis 21 Uhr, www.projektgalerie.net). Die veranstaltet am selben Ort auch ihre „Fashion Week Opening Party“ (17. Juni, 21 Uhr).

Modisch feiern kann man auch am 20. Januar im Kesselhaus der Kulturbrauerei (Knaackstraße 97) auf der Fashion Rocknight (www.fashion-rock-night.com). Gezeigt werden ab 21 Uhr Kollektionen der Labels Iron Fist und Swatch, dazu spielen die Bands Crutch und MiMi & The Mad Noise Factory, in der die Tochter von Westernhagen, Mimi, singt. Danach gibt auch am 20. Januar im Kesselhaus der Kulturbrauerei (Knaackstraße 97) auf der Fashion Rocknight (www.fashion-rock-night.com). Gezeigt werden ab 21 Uhr Kollektionen der Labels Iron Fist und Swatch, dazu spielen die Bands Crutch und MiMi & The Mad Noise Factory, in der die Tochter von Westernhagen, Mimi, singt. Danach gibt es eine Aftershow-Party.

Von Mittwoch an berichtet der Tagesspiegel täglich auf einer Sonderseite über die Fashion Week. Am Freitag erscheint das Mode-Special Look.

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