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Fashion Week: Das sind ja gute Aussichten

Die Fashion Week ist nicht nur was für ausgewählte Modespezialisten. Ab morgen werden an vielen Orten Kollektionen gezeigt – und jeder kann dabei sein. Eine Übersicht.

Am Mittwoch beginnt die Fashion Week. Auch wenn die großen Schauen im Zelt auf dem Bebelplatz und der Großteil der Modemessen nur für das Fachpublikum zugänglich ist, gibt es auch für alle anderen bis zum Ende dieser Woche viel zu entdecken. Eine Übersicht zur Modewoche.

SHOPPING

Während der Fashion Week eröffnet der „Happy Shop“ von der Berliner Designerin Mischa Woeste in Prenzlauer Berg. Wie der Name schon sagt, soll es ein bunter und fröhlicher Laden werden. Die Räumlichkeiten in der Torstraße 67 wurden von den Architekten Fingerle & Woeste entworfen – nach dem Vorbild einer Schmuckschatulle. Verkaufen wird Woeste dort nicht nur die Mode ihres Labels Smeilinener, sondern auch ausgewählte Stücke internationaler Designer wie Bernhard Willhelm und JC de Castelbajac. Ab Donnerstag werktags von 10 bis 19 Uhr. (www.happyshop-berlin.com)

In der Brunnenstraße 65 in Wedding können Kleider und Accessoires abgegeben werden, die dann auf der großen Swapping-Party am Sonntag (15 bis 22 Uhr) verkauft und getauscht werden. Auch wer nichts abgegeben hat, kann kommen und shoppen (Eintritt 3 Euro, für Spender 1,50 Euro). Alle Einnahmen kommen der Nachbarschaftshilfe „MachBar“ und anderen karitativen Einrichtungen in Berlin zugute. (www.facebook.com/WeddingDressBerlin)

ÖKOMODE

Berlin ist Ökohauptstadt Europas, das gilt auch in Sachen Mode. Und die wichtigste Ökomesse ist „The Key.to“, die am Sonnabend von 10 bis 18 Uhr die Türen ihres Ausstellungsraums in der Columbiahalle für alle Interessierten öffnet – direkt am Flughafen Tempelhof. (www.thekey.to)

Während „The Key.to“ auch Alltagsmode vom T-Shirt bis zur Biojeans zeigt, hat sich der „Greenshowroom“ auf das Luxussegment spezialisiert. Die Produkte werden diesmal im Adlon am Brandenburger Tor gezeigt. Während die Herbst- und Winterkollektionen nur dem Fachpublikum präsentiert werden, kann die Öffentlichkeit von Mittwoch bis Freitag in einem separaten Bereich die Frühjahrs- und Sommerkollektionen anschauen und kaufen, von 10 bis 20 Uhr (www.green-showroom.net). Auch der neue Laden „Eco Showroom“ der Agentur Sieben&Siebzig in der Almstadtstraße 35 in Mitte wird während der Fashion Week zur Mini-Messe für nachhaltige Mode, Naturkosmetik und Bio-Food, am Freitag von 11 bis 18 Uhr auch für Nichtfachleute. (www.ecoshowroom.de)

Modenschauen von verschiedenen Designern zum Thema „Green Avantgarde“ organisiert der Showfloor Berlin von Mittwoch bis Freitag im ehemaligen Umspannwerk Kreuzberg (Ohlauer Straße 43). Kostenlos und öffentlich zeigen auch bekanntere Designer wie Irene Luft, Julia Starp und Lana Naturalwear. Um Anmeldung wird gebeten. (www.green-avantgarde.com)

AUSSTELLUNG

Das Modemuseum Antwerpen (MoMu) organisiert gemeinsam mit Mercedes-Benz, Hauptsponsor der Fashion Week, die Ausstellung „Recollection Quartett“. Der belgische Artdirector Frederik Heyman und die Modedesigner Bernhard Willhelm, Peter Pilotto, Henrik Vibskov und Mikio Sakabe zeigen von Mittwoch bis Sonntag (12 bis 20 Uhr, Freitag bis 17 Uhr) eine Installation im Bühnenservice der Stiftung Oper in Berlin in der Zinnowitzer Straße / Am Nordbahnhof. Die Fahrzeug-Klassiker werden mit verschiedenen Stilen der bekannten Modedesigner kombiniert und vor der Kulisse von Frederik Heyman inszeniert. Eintritt frei. (www.recollection-quartett.com)

SCHWEDEN IN BERLIN

Unter dem Motto „Swedish Fashion Goes Berlin“ veranstaltet das Schwedische Institut Stockholm während der Fashion Week einige kulturelle Höhepunkte rund um die Mode. Vom 21. bis zum 29. Januar stellt die Modefotografin Camilla Åkrans ihre Fotos in der Galerie Swedish Photography in der Oranienburger Straße 27 in Mitte aus. Bereits am Donnerstagabend findet ab 19 Uhr im Hof der Galerie ein kleines Filmfestival statt.

Für alle, die sich gern etwas fundierter mit der schwedischen Mode auseinandersetzen möchten, bietet die „Fashion Lecture“ im Felleshus der Nordischen Botschaft in Tiergarten am Freitag interessante Vorträge. Referenten des Centre for Fashion Studies der Universität Stockholm geben einen Einblick in die schwedische Modegeschichte und einen Ausblick auf aktuelle Trends. Freitag, 10 bis 12 Uhr, Anmeldung erforderlich. (www.si.se/swedishfashiongoesberlin)

MUSIK

Mode, das ist nicht nur Glitzer und Glamour, meint die Kulturbrauerei und veranstaltet am Donnerstag die „Fashion Rock Night“ im Kesselhaus in Prenzlauer Berg. Ab 21 Uhr gibt es „echte Rockstar-Mode“ in Verbindung mit Live-Musik. Unter anderen werden Oomph! die Show des Hamburger Labels ElfCraft begleiten, das Silberschmuck und Accessoires zeigt. Tokio Hotel, Depeche Mode und die Beckhams hat das Label schon überzeugt. Außerdem verspricht die Kombination der Indie-Rocker Willie Tanner mit dem Skaterlabel Iron Fist eine interessante Show. Und auf der Aftershowparty legt DJ Rob Holliday von The Prodigy auf. (www.fashion-rock- night.com)

Am Mittwoch im Tagesspiegel: Zwölf Sonderseiten zur Modemesse "Bread and Butter".

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