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Berlin: FDJ-Aktivisten an Gedenkort festgenommenBrandanschlag sollte vermutlich Abriss stören

Königs Wusterhausen - Hinter dem versuchten Brandanschlag auf dem Gelände der zum Abbruch vorgesehenen ehemaligen Gedenkstätte für den einstigen KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann in Ziegenhals bei Königs Wusterhausen stecken möglicherweise Mitglieder der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Nach einem Bericht des Magazins „Der Spiegel“ gehören zwei der drei in der Nacht zu Mittwoch festgenommenen Männer zur FDJ, die als Splittergruppe nach dem Zusammenbruch der DDR weiterexistiert.

Königs Wusterhausen - Hinter dem versuchten Brandanschlag auf dem Gelände der zum Abbruch vorgesehenen ehemaligen Gedenkstätte für den einstigen KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann in Ziegenhals bei Königs Wusterhausen stecken möglicherweise Mitglieder der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Nach einem Bericht des Magazins „Der Spiegel“ gehören zwei der drei in der Nacht zu Mittwoch festgenommenen Männer zur FDJ, die als Splittergruppe nach dem Zusammenbruch der DDR weiterexistiert. Einer der beiden habe eine Kundgebung gegen den Abriss des historischen Gebäudes angemeldet. Angeblich sollen die Männer auch Kontakte zur kommunistischen Plattform der Linkspartei haben.

Polizisten hatten in der Nähe des Grundstücks ein Auto mit gefälschten Berliner Kennzeichen kontrolliert. Darin saßen drei Männer im Alter von 25 bis 32 Jahren aus Berlin und Hannover, von denen zwei der Polizei wegen links motivierter Straftaten bekannt sind. In der Nähe fanden die Beamten einen vorbereiteten Brandsatz, mit dem vermutlich Fahrzeuge der Abbruchfirma angezündet werden sollten. Seit dem Mauerfall wird die FDJ von wenigen Aktivisten weitergeführt. Bundesweit soll sie noch rund 200 Mitglieder haben. ddp

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