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Berlin: FDP streitet wieder über angebliche Hetze

In der Reinickendorfer FDP gibt es abermals Streit um angeblichen Antisemitismus in der Partei. Im Internet ist ein Brief an den FDP-Landesvorsitzenden Markus Löning zu lesen, in dem ihm vorgeworfen wird, einen antisemitischen „Skandal“ nicht aufzuklären.

In der Reinickendorfer FDP gibt es abermals Streit um angeblichen Antisemitismus in der Partei. Im Internet ist ein Brief an den FDP-Landesvorsitzenden Markus Löning zu lesen, in dem ihm vorgeworfen wird, einen antisemitischen „Skandal“ nicht aufzuklären. Im Zentrum des „Skandals“ steht der Unternehmensberater Udo H. Er wirft Vorstandsmitgliedern der Hermsdorfer FDP antijüdische Äußerungen und Vorurteile vor – seit vielen Monaten nachzulesen auf einer von H. gestalteten Internetseite. Der neue Brief mit den Vorwürfen gegenüber Löning ist im Namen einer ehemaligen FDP-Ortsvorsitzenden geschrieben. Sie sagte allerdings gegenüber dem Tagesspiegel, sie habe den Text nur flüchtig gelesen und nicht namentlich unterzeichnet. Sie wolle über ihren Anwalt erreichen, dass dieser Text nicht mehr im Internet zu lesen ist. In der FDP vermutet man, dass Unternehmensberater H. das Schreiben in ihrem Namen verfasst hat. Vier Wochen vor der Wahl soll die Angelegenheit womöglich neue Bedeutung bekommen. Löning hat eine Kommission eingesetzt, die den Streitfall aufklären soll. Bislang stehe in der Sache Aussage gegen Aussage, sagt Löning. wvb

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