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Guten Rutsch. Der Weihnachtsmarkt steht nicht mehr, aber die Eisbahn im Bikini-Haus ist noch bis 25. Februar geöffnet.

© dpa/Falix Zahn

Ferientipps für Berlin: Der Winter ist Bikinizeit

Für Berlins Schüler ist jetzt eine Woche schulfrei. Wer nicht in den Urlaub reist, kann auch hier viel erleben - Schlittschuhlaufen, Zaubern gehen, ins Theater gehen, gemeinsam kochen. Wir haben ein paar Tipps für Kinder zusammengestellt.

300 000 Berliner Kinder dürfen sich freuen. Die Winterferien haben begonnen. Und die sind wahrscheinlich die seltsamsten im ganzen Jahr. Waren nicht gerade erst zwei Wochen Weihnachtsferien? Egal, wir wollen uns nicht beschweren, sondern mal schauen, was man in der einen Woche schulfrei so alles anstellen kann.

Heimatstadtrundfahrt

Keine Zeit für eine Städtereise? Wie wäre es, die eigene Stadt mal wie Touristen kennenzulernen? Fernsehturm, Museumsinsel, Brandenburger Tor, Regierungsviertel – kennen Ihre Kinder alles schon? Anfangen mit der Berlin-Erkundung könnte man mit einer Rundfahrt im Bus der Linie 100 oder mit einem Besuch im Märkischen Museum. Da gibt es die auf Kinder und Familien zugeschnittene Ausstellung „Frag deine Stadt“. Am Köllnischen Park 5, Mitte, Di–So 10–18 Uhr. Mehr unter www.stadtmuseum.de.

Aufs Glatteis wagen

Solange noch Winter ist (und am Sonnabend hat es ja auch schon geschneit), muss man das ausnutzen – und wenn man auf dem Bikini-Haus Schlittschuhlaufen geht, dann kann man das sogar mit Blick auf die Gedächtniskirche tun. Bis 25. Februar geöffnet; täglich von 12 bis 21.30 Uhr.

Heute kochst Du mal

Kochen geht natürlich auch zu Hause, aber mehr Spaß macht es vielleicht mit anderen Familien zusammen. In der Kreativ-Fabrik im Reinickendorfer Hausotterkiez kann man es vom 2. bis 6. Februar ausprobieren. Kulinarisch geht es durch die Herkunftsländer der Familien und beim Kochen, Braten und Backen werden auch noch Fragen beantwortet wie: Was ist ein typisch deutsches Essen? Und was typisch türkisch, arabisch …? Warum essen Muslime kein Schweinefleisch, Christen aber schon? Außerdem wird gespielt und Musik gehört. Das Angebot richtet sich an Kinder im Grundschulalter mit ihren Familien. Kreativ-Fabrik, Amendestr. 41, Reinickendorf, Tel.: 400 493 04.

Herumexperimentieren im Technikmuseum

Lässt sich eine Banane als Hammer einsetzen? Können Rosen zersplittern wie Glas? Und wieso schweben manche Objekte bei tiefen Temperaturen plötzlich scheinbar schwerelos dahin? Im Science Center Spectrum im Technikmuseum werden Fragen wie diese mit Experimenten bei sehr tiefen Temperaturen von bis zu minus 196 Grad untersucht. Von Dienstag bis Freitag gibt es täglich vier 20-minütige Vorführungen, um 10.30 Uhr, 12.30 Uhr, 15.30 Uhr und 16.30 Uhr. Selbst ausprobieren und experimentieren kann man dann an 150 Mitmachstationen im Museum. Eingang Möckernstraße 26, Kreuzberg.

Zaubern, ins Theater gehen, basteln und rätseln

Wie Harry Potter zaubern

Jedes Jahr in den Winterferien verwandelt sich das FEZ in der Wuhlheide in ein Zauberschloss wie bei Harry Potter. Es gibt einen sprechenden Hut, der die Zauberschüler auf die Häuser Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin verteilt. Man kann dort Zauberunterricht nehmen, in der Winkelgasse selbst magische Utensilien herstellen und ein mysteriöses Labyrinth erkunden. Am Ende jedes Tages wird ein Hauspokal verliehen. Für Kinder ab sechs.

Kostenlos ins Theater

Das Grips-Theater lädt Kinder ab elf Jahren kostenlos zur Generalprobe des Stückes „Der Kreidekreis“ am Freitag, dem 6. Februar, ein. Die Generalprobe beginnt um 18 Uhr, das Stück dauert eine Stunde und 20 Minuten. Erzählt wird die Geschichte von sechs kranken Kindern, die mit den Ärzten und dem Pflegepersonal die Kinderstation eines Krankenhauses in ein Theater verwandeln. Sie spielen die Geschichte zweier Mütter, die sich um ein Kind streiten. Interessierte können sich per Mail bis Mittwoch, 4. Februar, 12 Uhr anmelden unter tp@grips-theater.de. Spielort ist das „Grips Podewil“, die Studiobühne des Grips-Theaters. Klosterstraße 68, Mitte.

Schneebälle basteln

Ob es noch mal so richtig schneit, dass es für eine Schneeballschlacht reicht? Die Wetteraussichten dafür sind gar nicht so schlecht. Auf Nummer sicher geht man im Machmit-Museum in Prenzlauer Berg (Senefelderstraße 5), dort kann man sich künstlerisch wertvolle Schneebälle selbst nähen. Passend zur Paul-Klee-Ausstellung werden nämlich „Schnee-Klee-Bälle“ aus bunten Stoffen und Watte hergestellt. Und wem das zu weich ist, der kann am 3., 5. und 7. Februar in einer Museumswerkstatt Drähte zu Kunstwerken verbiegen.

Mit Fischen rätseln

Am 2. und am 5. Februar kann man im Zoo-Aquarium auf Rätseltour gehen. Kinder und Jugendliche ab sieben Jahren können bei einem Quiz zeigen, was sie über Fische, Amphibien und Reptilien wissen. Die Touren dauern eineinhalb Stunden und starten montags und donnerstags um 14.30 Uhr im Aquarium an der Budapester Straße. Nach einer Siegerehrung gibt es als Höhepunkt der Rätseltour eine Tierfütterung. Karten für alle Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf an den Aquariums- und Zookassen. Wer an den Rätseltouren teilnehmen möchte, zahlt vier Euro zusätzlich zum Eintritt. Kinder ab zehn Jahren können auch ohne erwachsene Begleitperson mitmachen.

Lesen Sie heute in unserem Magazin Mehr Berlin: Kindertheater, die wahren Volkstheater der Stadt

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