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Festakt: Baubeginn für Park am Gleisdreieck

Am lange geplanten „Park am Gleisdreieck“ haben die Bauarbeiten offiziell begonnen.

Die erste Gehwegplatte diente zugleich als Grundstein. Gestern war es endlich so weit: Am lange geplanten „Park am Gleisdreieck“ haben die Bauarbeiten offiziell begonnen, mit einem kleinen Festakt, an dem Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) und der Friedrichshain-Kreuzberger Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) teilnahmen. Bis 2011 soll die östliche Parkfläche zwischen Möckernstraße und Deutschem Technikmuseum fertig sein. Zunächst werden Erdarbeiten stattfinden. Dort, wo es nötig sei, werde man Freiflächen schaffen, sagte die Senatorin, „der wilde Charakter des Parks“ solle aber erhalten bleiben. Anwohner hatten gefordert, den Wildwuchs auf dem jahrzehntelang brach liegenden Gelände zu erhalten. Auch bei der Grundsteinlegung verteilten Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck Flugblätter gegen die Landschaftsumgestaltung, die viel Grün mit Wegen vorsieht. Die insgesamt 26 Hektar große Anlage zwischen Yorckstraße und Landwehrkanal soll den Potsdamer Platz mit Kreuzberg und Schöneberg verbinden. Der Bau des Westparks, der bis zum Bülowbogen reicht und durch die Fernbahntrasse vom Ostpark getrennt ist, soll 2012 abgeschlossen sein. 14 Millionen Euro kostet alles. Die Mittel stammen aus Ausgleichszahlungen für die Bebauung von Potsdamer und Leipziger Platz.

Am Sonnabend kann man sich auf dem Parkfest „Brückenschlag – zwischen Kreuzberg und Schöneberg“ über die Entwicklung des Parks informieren. Von 11 bis 18 Uhr werden Führungen auf dem ehemaligen Bahngelände angeboten. tha

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