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Das Brandenburger Tor beim Probeleuchten für das diesjährige Festival.

© Paul Zinken/dpa

Festival of Lights startet: Ab heute erstrahlen wieder bunte Kunstwerke an Berlins Fassaden

Neben dem Brandenburger Tor und Berliner Dom gibt es diesmal auch in allen Berliner Bezirken Installationen. Ein digitaler Rundgang ist ebenfalls möglich.

Vom 11. bis 20. September findet in Berlin das diesjährige Festival of Lights statt. Dabei werden jeweils ab 20 Uhr bekannte Wahrzeichen, Gebäude und Plätze mit Lichtinstallationen bespielt. Zu bestaunen sind zum Beispiel das Brandenburger Tor, der Berliner Dom, das Hotel de Rome oder das Museum für Naturkunde.

In diesem Jahr startet das Festival unter dem Motto „Together we shine“ – „gemeinsam strahlen wir“. An 86 verschiedenen Orten der Stadt erscheinen die Lichtkunstwerke jeden Abend zwischen 20 und 24 Uhr.

Neben den großen Wahrzeichen leuchten in diesem Jahr auch Fassaden in den verschiedenen Kiezen auf, wie etwa am Rathaus Steglitz oder am Gartenprojekt „Rote Beete“ in Wedding. Wo genau die Installationen aufleuchten, steht hier im Programmheft (PDF).

Die Illuminationen sollen ein Zeichen setzen für „Dankbarkeit, Solidarität, Einheit und Zusammenhalt“, heißt es auf der Website des Festivals.

Rund um die Schauplätze sowie bei den geführten Rundgängen gilt der Corona-Mindestabstand von 1,50 Metern, das Tragen von Masken wird empfohlen. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass sie die Lichter bei Aufforderung durch die Polizei ausschalteten, sollten sich zu viele Menschen auf einem Platz versammeln.

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Die beleuchtete St. Hedwigs-Kathedrale beim Festival of Lights 2019.
Die beleuchtete St. Hedwigs-Kathedrale beim Festival of Lights 2019.

© imago images/Christian Spicker

Verantwortlich ist wie jedes Jahr ein Team aus nationalen und internationalen Künstlern. Bei der „Tour of Lights“ am Potsdamer Platz können Besucher neben der Lichtkunst auch unbekannte Seiten des Quartiers entdecken. Die geführten Rundgänge sind kostenlos und finden während des Festivals täglich um 20 Uhr und 21.45 Uhr statt.

Der Berliner Dom mal ganz bunt, zu sehen beim Festival im vergangenen Jahr.
Der Berliner Dom mal ganz bunt, zu sehen beim Festival im vergangenen Jahr.

© Paul Zinken/dpa

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Außerdem gibt es erstmalig die Möglichkeit, das Festival digital zu verfolgen: In einer App können sich Zuschauer per Livestream oder 3D-Rundgang dazuschalten. Außerdem soll ein Truck an mehreren Abenden durch die Berliner Bezirke fahren und die Projektionen in den Kiezen zeigen.

2019 trug das Festival das Motto „Lights of Freedom“. Zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls projizierten die Veranstalter Bilder von der friedlichen Revolution und der Nacht des Mauerfalls auf die Fassaden der Stadt. Weitere Infos zu den Installationen gibt es auf der Website der Veranstalter.

Jette Wiese

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